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1979 in Ostberlin geboren - inzwischen hat die Heimat keinen Ort mehr. Mit David Hasselhoff die Mauer zum Einsturz gebracht, um sich in eine waschechte Kreuzergerin verlieben zu können. Altsprachengepeinigt. So Sachen studiert. Kinder gekriegt. Im Rock durchs Internet spaziert. Rempelt für Pinkstinks Sexismus in Wort und Tat um. War mal hier, mal dort, schaut mittlerweile aufs Meer. Und schreiben. Immer wieder schreiben.
Solche Artikel wie diesen werden wir in Zukunft häufiger lesen können und das ist auch richtig so. Ich mag mich nicht dazu durchringen "gut so" zu schreiben, weil in diesen Texten moralische Fragestellungen und Dilemmata aufgeworfen werden, vor denen man sich am liebsten verstecken möchte. Im vorliegenden Fall geht es um einen 51 jährigen Mann, dem in Kanada der Prozess gemacht wird, weil er im Internet eine sogenannte Real Life Doll eines Kindes von einer japanischen Firma erworben hat. Man wirft ihm vor, dass dies den Tatbestand des Erwerbs von Kinderpornografie erfüllt. Schon wenn man auf dieser ersten Ebene der Betrachtung bleibt, ist das ein interessanter Fall. Denn was für die einen Kinderpornografie ist, ist für die anderen "ein Stück Latex und keine Person". Also ein Gegenstand, den man erwirbt und mit dem man machen kann, was immer einem so einfällt.
Auf den Metaebenen wird es noch komplizierter. Der Beklagte versichert, dass er Kindesmissbrauch grauenhaft findet und so etwas mit aller Härte des Gesetzes bestraft werden sollte. Ein forensischer Psychiater hingegen stellt klar, dass, wer sich eine Kindersexpuppe kauft, wohl mehrheitlich pädophil ist ... und übersieht dabei, dass das nicht strafbar ist. Denn wenn man es ernst meint mit der Akzeptanz von sexuellen Präferenzen, dann muss man sich wohl oder übel der Tatsache stellen, dass Pädophilie genau das ist: Eine sexuelle Präferenz, die in ihrer Umsetzung mit Menschen eine Straftat darstellt. Mit Puppen auch? Mit Surrogaten? Setzt das die allgemeine Hemmschwelle zu Übergriffen auf echte Menschen herab oder schützt es sie nicht vielmehr? Die Ausweitung menschlicher Sexualität auf Maschinen hat längst begonnen und wir haben nicht einmal ansatzweise einen Überblick über die Gemengelage. Darf ich mit lebensechten Nachbildungen von Menschen, die niemals intim mit mir werden würden, Sex haben?
Die Kampagne gegen Sexroboter sagt schon mal nein. Aus Gründen. Was sagen wir? Was sagen Sie?
Quelle: Glenn Payette EN cbc.ca
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