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Feminismen

Frauen ins Museum

Natalie Mayroth
Journalistin & Kulturwissenschaftlerin
Zum Kurator'innen-Profil
Natalie MayrothDonnerstag, 11.07.2024

Für Frauen in der Kunst setzt sich das Kollektiv Guerrilla Girls ein, für mehr Frauen im Museum beziehungsweise, das erste Frauenmuseum hat die deutsche Künstlerin Marianne Pitzen in Bonn eröffnet. Und das schon 1981. Mirjam Ratmann hat die heute 76-Jährige besucht – und wer es selbst gerade nicht nach NRW schafft, kann rein lesen und schauen (es gibt auch Videoclips). Zu entdecken gibt es: weibliche Kunst-Vorbilderpolitische Aktivistinnen und mehr über die feministische Bewegung zu erfahren. Seit dem das Museum die Türen geöffnet hat, wurden über 3.000 Künstlerinnen in fast 1.000 Ausstellungen gezeigt. Vor ein paar Jahren konnte sie die Immobilie kaufen, in dem das Museum sich befindet und weiter dem nachgehen, warum sie es einst eröffnet hat: 

Als Teenagerin liest Marianne Pitzen (*1948) nächtelang in Kunstbüchern über Käthe Kollwitz, Paula Modersohn-Becker und Angelika Kaufmann. Doch in den Kunstmuseen, durch die sie wandelt, findet sie nie auch nur ein Bild ihrer Vorbilder. "Künstlerinnen haben damals in der Kunstwelt gar nicht stattgefunden", sagt Pitzen. Trotzdem hält es sie nicht davon ab, selbst Künstlerin zu werden. "Beim Malen erschafft man sich täglich seine eigene Welt, seine eigene Utopie - das wollte ich nach außen tragen".
Ich bin ein wenig überrascht, dass ich von dieser Einrichtung noch nicht gehört hatte. Jetzt steht sie auf meiner Liste für den nächsten Besuch in Bonn. Demnächst ist eine Ausstellung - mit weiblicher Perspektive - zum Ende des Zweiten Weltkriegs geplant, das sich demnächst zum 80. Mal jährt. Ach und hier gibt es noch eine Liste mit frauenbezogenen Museen und Initiativen
Frauen ins Museum

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Kommentare 2
  1. Nutzer gelöscht
    Nutzer gelöscht · vor 14 Tagen

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    papa's freezeria

  2. Lutz Müller
    Lutz Müller · vor 4 Monaten

    Danke für den Pick.
    Käthe Kollwitz (1867-1945) war in der DDR bekannt und verehrt, wegen ihrer Kunst, ihres Eintretens für die Arbeiterklasse und gegen den Krieg. Ihre Werke im Original konnte ich erstmals im Käthe Kollwitz Museum Köln (gegr. 1985) bewundern. https://www.kollwitz.d...

    Wie sich Anfang des 20. Jahrhunderts Absolventinnen der „Damenklasse“ gegen Männerbollwerke durchsetzten, ihre Netzwerke nutzten und gestandene Künstlerinnen wurden, zeigt das Städel-Museum in Frankfurt am Main.

    FAS und FAZ berichten in zwei Artikeln über die Ausstellung
    „Frauen. Künstlerinnen zwischen Frankfurt und Paris um 1900“
    (bis 27. Oktober).
    Dem Stiftungsauftrag gemäß bildete das Museum mit der Städel-Schule bis 1923 eine Einheit, arbeitet somit deren eigene Geschichte auf.

    Eva-Maria Magel: https://www.faz.net/ak...

    und ausführlicher Stefan Trinks:
    Er nennt die Schau der vielschichtigen Oeuvres furios und schreibt:
    „Wie kann es sein, dass man selbst im Kunstgeschichtsstudium von den meisten der Ausgestellten nichts erfahren hat? Tola Certowicz, Dora Hitz, Marie-Louise von Motesiczky, Inge Dinand? Nie gehört. Was so peinlich wie schade ist. ...“
    Und Erna Auerbach ist heute nur noch als Kunsthistorikerin bekannt, „die Künstlerin Auerbach gilt es neu zu entdecken – wie die übrigen 25 „Städel-Frauen“ auch.“
    https://www.faz.net/ak...

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