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Kurator'in für: Fundstücke Feminismen Liebe, Sex und Wir
Natalie Mayroth is a German-Iranian author who graduated from Ludwig-Maximilian University Munich with a Master in Cultural Studies, Iranian Studies & Sociology. She works in South Asia and Germany for different publications like taz.die tageszeitung, Wochenzeitung, or VICE. In her writings, she focuses on subculture, media, women, and social issues. Natalie is a fellow of the Health Security Grant 2021/22, Development Journalism Grant by EJC with taz 2020, the International Media Fellowship by Press Club of Hannover 2019, Media Ambassadors India-Germany scholarship 2017, and China-Germany 2016.
Als Lenelotte von Bothmer am 14. Oktober 1970 im Bundestag einen Hosenanzug trägt, löst sie einen Skandal aus, weil sie damit eine Rede hält. Noch im April 1970 wurde ihr von einem männlichen Politiker gesagt, er würde keiner Frau erlauben, das Plenum in Hosen zu betreten, geschweige denn sie ans Rednerpult lassen. Das klingt absurd. Mehr als absurd, dass eine Frau sich das vor 50 Jahren in Deutschland erkämpfen musste. Es zeigt aber auch: Zur Emanzipation ist es ein langer weg, der nicht selbstverständlich ist und war. Dokumentarfilmer und Autor Torsten Körner hat über die „Männer-Republik" in Bonn ein Buch geschrieben, in dem es aber um die Frauen geht, die damals die Politik eroberten. Darin befasst sich Körner auch mit von Bothmer. Milena Hassenkamp hat ihn interviewt und ihm Interessantes entlockt. Er spricht darüber, warum Frauen in Machtpositionen bis heute unterrepräsentiert sind und dass „Demokratien absterben, wenn Frauen systematisch ausgeschlossen werden und weltweit reaktionäre Idyllen von sogenannten starken Männern beschworen werden.“
Was will Frau hier eigentlich? (War eine Frage im Bundestag) ... Sah sie zu gut aus, stand sie unter Verdacht. Sah sie nicht gut aus, war das ein Malus. Und es waren immer die Männer, die definierten, ob Frau gut aussah oder nicht. Hatte sie keine Kinder, war das ein Thema. Hatte sie welche, galt sie in der Politik als Rabenmutter. Eine Zeit lang war reine Machtorientierung von unverheirateten Frauen sofort mit Ressentiments verbunden. Es hieß dann: 'Die ist eine Lesbe.'
Vieles musste die Frau in der Politik erst überwinden wie ihren „eigenen Körper als politische Angriffsfläche". Und ich glaube, das muss sie heute auch noch im Beruflichen wie Privaten. Den Rest des Interviews zu lesen, lohnt sich und lässt einem mit Körner zusammen fragen: Wo sind die Frauen? (Wenn es um Annegret Kramp-Karrenbauers bzw. Merkels Nachfolge geht.)
Quelle: Milena Hassenkamp Bild: Hermann J. Knippe... spiegel.de
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was bitte bedeutet denn dieser Zusatz "sagt sogar ein Mann"? Heißt das, ich gehöre zu einer Bevölkerungsgruppe, die aufgrund ihrer Sozialisation per se gehirnamputiert und feminismusfeindlich ist, so dass sich eine feminismus-solidarische Aussage als seltener Gendefekt darstellt?
Bitte etwas weniger Sexismus!
... fordert ein anderer seltener Gendefekt