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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Vor einigen Monaten nahm ein historisches Sachbuch die Wissenschaftsressorts deutscher Medien wie im Sturm ein: Norman Ohler, Schriftsteller aus Berlin, veröffentlichte mit „Der totale Rausch – Drogen im Dritten Reich“ eine Untersuchung des Rauschmittelkonsums in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur und fokussierte sich dabei – natürlich – auch auf den vermeintlichen Konsum Hitlers.
Die Rezensionen hierzulande waren größtenteils positiv. Lediglich die Fachleute, also HistorikerInnen selbst, waren skeptisch, weil sich zu viele zweifelhafte Grundannahmen, Auslassungen und Fehlinterpretationen sammelten. Richard J. Evans, Historiker in Cambridge und eine der größten lebenden Figuren der Zeitgeschichte, hat sich für die nun erschienene englische Übersetzung daran gemacht, alle Kritikpunkte noch einmal zu bündeln. Sein Urteil fällt nicht besonders schmeichelhaft aus – das netteste Kompliment, dass Ohlers Fähigkeiten als Romanautor sein Buch deutlich lesbarer machten als andere Studien, wird gleich durch den folgenden Satz geschmälert, dass genau diese Fähigkeiten auf Kosten von Wahrheit und Genauigkeit gingen.
Evans ist selbst ein sehr guter Schreiber, der es mit Wahrheit und Genauigkeit aber aufnehmen kann. Sein Verriss ist von Substanz, er zeugt von Sachkenntnis und er ist nicht freundlicher, als er sein muss. Aber eben auch nie unfair.
Quelle: Richard J Evans Bild: REX/Shutterstock EN theguardian.com
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