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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Wir hatten es vor ein paar Wochen schon einmal an dieser Stelle: Die Müdigkeit des seit Jahren vorbereiteten Lutherjubiläumsjahres, wegen der Achim Landwehr gar sein Blog aufgab. Diese Müdigkeit hat einen neuen, wohl traurigen Höhepunkt erreicht: Auf der Jagd nach Aufmerksamkeit und möglichen Schlagzeilen fegte in den vergangenen Tagen die Meldung „Ablassbrief Martin Luthers“ über uns hinweg, was sicher für Begeisterung in den Redaktionen sorgte, weil ja jedes Schulkind weiß, dass die luthersche Reformation hauptsächlich auf der Ablehnung des Ablasshandels beruht.
In die Welt gesetzt wurde diese Meldung von der Direktorin des Weserrenaissance-Museums Lemgo, die in einem Interview vollmundig erklärt hatte, ein solcher Brief sei bei Recherchen für die neue Ausstellung in der spanischen Nationalbibliothek „aufgetaucht“, er sei von Luthers Widersacher Tetzel ausgestellt (zumindest wurde dies suggeriert) und trage unter anderem Luthers Namen.
Um dem Artikel der WZ nicht zu viel vorzugreifen: Es gibt einen Brief, und Luthers Name steht darauf. Der Rest ist zumindest gebeugte Wahrheit, und es stellt sich die Frage, was nun eigentlich schlimmer wäre: Unwissenheit darüber, dass die Briefabschrift seit 60 Jahren wissenschaftlich ediert ist oder absichtliche Unterschlagung, um Neuheitswert für sich zu reklamieren.
Quelle: Ekkehard Rüger wz.de
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