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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
In Journalismus wie Pädagogik, Politik wie Museen, eigentlich in allen öffentlichen Äußerungen, klingeln die Alarmglocken der Moral, wenn es um den Holocaust geht. Und das ist ja auch gut so: Allein die ungeheure Zahl völlig unqualifizierter KZ- und Hitlervergleiche zeigt, dass man sich lieber öfter als seltener hinterfragen sollte, wenn man Vergleichslinien zum Zivilisationsbruch aus Deutschland ziehen möchte.
So auch in diesem Fall: ein italienisches Entwicklerstudio arbeitet seit geraumer Zeit an einem in 3D per Virtual-Reality-Brille begehbaren Vernichtungslager Auschwitz – nicht wegen des Schockwertes oder irgendwelcher übergeordneten kommerziellen Interessen, sondern als einem neuen Ansatz der historischen Bildung. Und in eigentlich allen Äußerungen des Kreativdirektors Daniele Azara steckt die Furcht, missverstanden zu werden, Gewaltpornografie anzubieten. Was allerdings fehlt, ist die Frage nach dem konkreten Mehrwert und der Einsatzmöglichkeiten. In jedem Fall kommt da auf uns GeschichtsvermittlerInnen eine ganz neue, heikle Ethikfrage zu.
Quelle: Elliott Gardner EN alphr.com
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Schöner Piq! An dem Artikel/»Witness: Auschwitz« habe ich mich vor zwei Wochen ebenfalls abgearbeitet: https://www.piqd.de/te.... Ein vorläufiges Urteil könnte wohl sein: Es ist eine ethische Sackgasse, VR-Technologie als »empathy machine« und/oder Opfer-Simulation im Kontext des Holocausts zu verwenden. Genau das versucht »Witness: Auschwitz« scheinbar. Schon im Trailer wird deutlich, dass es vornehmlich um Ästhetik und nicht um Vermittlung geht. Da werden Stilmittel eingesetzt, die man genauso in diversen VR-Horror-Szenarien finden kann. Dass man am Ende sein eigenes Grab schaufeln soll, mag effektvoll sein, leistet aber wenig abseits von emotionaler Überrumpelung. Die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau hat sich dazu entsprechend geäußert. Geschichtsvermittlung erschöpft sich derweil in »authentischen« Oberflächen. Die Seifenhalter und Uniformen sehen aus wie echt – wie bei jedem WWII-Ego-Shooter also. Eine bereits etablierte Anwendungsmöglichkeit verlinkt der Artikel jedoch: Nazis überführen (http://www.alphr.com/v...)!