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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Am vergangenen Wochenende jährte sich der Auftakt der Flächenbombardierung der Stadt Dresden zum 71. Mal. Viel ist in den vergangenen Monaten, gerade vor dem Pegida-Hintergrund, über die Sonderrolle dieser Stadt im Zweiten Weltkrieg, in der DDR und nach der Wiedervereinigung geschrieben worden. Tatsächlich ist Dresden bis heute deutlich stärker von seiner Zerstörung durch alliierte Bomber geprägt als mindestens ebenso heftig getroffene Städte wie Hamburg oder Pforzheim, die baulich-optisch nicht auf den Vorkriegszustand zurückgesetzt wurden.
Dadurch, dass gleich zwei deutsche Diktaturen entscheidenden propagandistischen Einfluss auf die Geschichtspolitik zu diesem Ereignis nehmen konnten, halten sich bis heute zahlreiche Mythen. Die größte davon betrifft die Opferzahl: Sie schwankt je nachdem, welche Laien man fragt, zwischen 30.000 und einer Million – ein Eindruck, der schon in der Propaganda von Joseph Goebbels keimte: Während das Ausland hemmungslos übertriebene Zahlen präsentiert bekam, versuchte man im Inland durch geringe Zahlen die Moral der Bevölkerung hochzuhalten. Hingegen war es für die DDR fast ein Glücksfall, dass sie auf eigenem Staatsgebiet auf einen negativen Geschichtsmythos der West-Alliierten verweisen konnte.
JournalistInnen wappnen sich immer wieder für den 13. Februar, fast so wie es auch die sächsische Polizei tun muss. Denn egal was sie tun und schreiben, sie werden heftigen Widerspruch ernten. Exemplarisch hat deshalb der Deutschlandfunk einen E-Mail-Verkehr veröffentlicht, der den Vorwurf der Geschichtsverfälschung abwehren soll. Er nimmt Rekurs auf die verdienstvolle Arbeit der Historikerkommission um Rolf-Dieter Müller, die 2010 eine Höchstzahl von 25.000 Todesopfern ermittelte. Wie umstritten das dennoch bleibt, lässt sich daran erkennen, dass sogar in der Deutschlandfunk-Bildunterschrift noch von „dem Bombenangriff 1945 bei dem 35.000 Menschen starben“ gesprochen wird.
Quelle: Marco Bertolaso deutschlandfunk.de
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