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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Wer im deutschen Geistesleben etwas auf sich hält, zitiert hin und wieder Kurt Tucholsky, wer angeben will, zitiert Egon Erwin Kisch. Die beiden großen Journalisten der Weimarer Republik, die Chronisten ihres Untergangs, haben aber eigentlich einen Weggefährten, der in Vergessenheit geraten ist: Leo Lania. Lania, Jude und in schönster Amtssprache der Wikipedia „deutschsprachiger russisch-US-amerikanischer Journalist und Schriftsteller“, war ein Tausendsassa: Mit halbseiden organisierten Mitteln als Ein-Mann-Nachrichtenagentur unterwegs, unter Tarnidentität bei der noch jungen NSDAP eingeschlichen, mit Geheimquellen über die illegale Wiederaufrüstung Deutschlands berichtend.
Lania musste natürlich aus Deutschland fliehen, klug wie er war, tat er das sogar schon vor der NS-Machtübernahme. Über Österreich, Frankreich, Spanien und Portugal kam er letztlich in die USA, wo er als deutschsprachiger Wortkünstler für die Kriegspropaganda arbeitete. Nach dem Krieg kehrte er nach Deutschland zurück, ließ sich in München nieder und verfasste die Autobiografie Willy Brandts. Aktuell erscheinen seine Texte glücklicherweise neu, sie sind die Lektüre wert – nicht nur, um damit anzugeben.
Quelle: Paul Ostwald Bild: Imago/ZUMA/Keystone taz.de
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