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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Gerade auch in der populären Geschichtskultur zum Holocaust kommt Josef Mengele ein besonderer Stellenwert zu: Obwohl er kein hochrangiger Entscheider im Reich war, gehört er wohl doch zu den zu höchster (trauriger) Berühmtheit gekommenen Tätern des Völkermords, als Arzt in Auschwitz, der abscheuliche Experimente an den Gefangenen vornahm, die sich nur mit einiger Mühe als „Forschung“ deklarieren ließen und eigentlich hauptsächlich sadistischen Charakter hatten.
Mengele schaffte es nach dem Krieg aus Deutschland zu fliehen, weil ihn die Amerikaner in der Gefangenschaft nicht erkannten, er falsche Namen verwendete und ihm immer wieder andere Deutsche halfen. So konnte er drei Jahre in Deutschland bleiben, bis ihm die Flucht nach Argentinien gelang – wo er schließlich, weil er seine frühere Schwägerin heiraten wollte, ordnungsgemäß bei der deutschen Botschaft einen neuen Reisepass beantragte und auch erhielt.
Und so ist die Geschichte davon, dass Josef Mengele sein gesamtes Leben in Freiheit verbrachte, hauptsächlich eine Geschichte der Schuld Deutschlands auch nach 1945. Nun allerdings hat der Autor Ronen Bergman neue Akten des Mossad gesichtet und Interviews mit Beteiligten geführt die erklären, warum der israelische Geheimdienst Mengeles nie habhaft werden konnte: Es ist eine Geschichte mangelhafter Ressourcen, anderer Prioritäten angesichts der Bedrohung des jüdischen Staates von außen und schließlich auch immer noch funktionierender Netzwerke in Deutschland wie Südamerika, die Mengele bis 1979 frei leben ließen. Er starb in São Paulo beim Schwimmen.
Quelle: Ronen Bergman Bild: Associated Press EN nytimes.com
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