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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Kein Link wurde in diesen Tagen so häufig durch meine HistorikerInnen-Filterblase gespült wie jener zum Artikel von Arne Ulbricht, seines Zeichens Lehrer an einem Berufskollege und prominenter Verbeamtungsverweigerer. Wie sehr wir uns freuen, wenn mal jemand auf den Titelseiten der Republik unserer Meinung ist! Und wie viel Sicherheit uns das geben würde! Geschichte als Hauptfach würde eine massenhafte Einstellung von GeschichtslehrerInnen bedeuten. Wie toll das wäre.
Nun ist nichts dagegen zu sagen, mehr Geschichtsunterricht zu fordern. Tatsächlich ist der Trend, das Fach mit Erdkunde und Politik zusammenzulegen und so zu marginalisieren, ziemlich beunruhigend. Aber so ganz kann ich Arne Ulbricht dennoch nicht zustimmen.
Da wäre zum einen sein Begriff von Geschichtsunterricht als Vermittlung einer Erfolgserzählung. Liest man genau, was die Schule seiner Meinung nach über Vergangenheit zu sagen hat, will er in erster Linie zeigen, was früher alles schlimm war und warum es heute deswegen gut ist. Das stimmt aus unserer linksliberalen Gegenwartsperspektive auch, vertritt aber ein Bild von Geschichte als „Angewandter Geschichte“ des frühen 20. Jahrhunderts, als man meinte, im Unterricht das Nationalgefühl stärken zu müssen. Kritisches Denken, Reflexion, beständiges Hinterfragen? Das wären die entscheidenden Kompetenzen, die man nennen muss, um den Geschichtsunterricht an Schulen zu verteidigen. Keine vorgeformte, leicht verdaubare und auf Konformität zielende Erzählung.
Quelle: Arne Ulbricht spiegel.de
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