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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Fundstücke
Michaela Müller, in Dachau geboren, studierte Politikwissenschaften, Zeitgeschichte und Geschichte Asiens in Berlin. Sie schreibt über Menschenrechte, Migration und Ostafrika. Aufenthalte in Kenia, New York, Paris, Somalia und Somaliland. Bücher/Essays: Vor Lampedusa (2015), Auf See. Die Geschichte von Ayan und Samir (2016). Für piqd wählt sie Texte über die Geschichte des Holocaust, Arbeitergeschichte, Migration und Mentalitätsgeschichte aus.
Im Herbst sind Bundestagswahlen. In den Parteizentralen werden mit den Agenturen bereits seit Monaten Wahlkampfstrategien diskutiert. Oder, wie im Fall der Grünen: es wird extra eine gegründet.
In dem Feature spricht Johannes Nichelmann mit den ehemaligen Politikberatern und ihren Kampagnen.
Der Slogan der SPD im Wahljahr 1972 lautete „Deutschland wir können stolz sein auf unser Land“. Er stammt von Willy Brandt selbst. Sein Wahlkampfmanager Albrecht Müller erzählt, wie es dazu kam:
Die Urfassung hieß 'Deutsche, wir können stolz sein auf Willy Brandt'. Mit diesem Slogan, schon auf ein Plakat draufmontiert, sind wir, Harry Walter, der Wahlkampfmanager der Agentur, und ich zu Willy Brandt gegangen, in sein Kanzler-Büro. Da hat der gesagt, Ihr seid ja verrückt! Könnt doch nicht... könnt doch nicht schreiben 'Deutsche, wir können stolz sein auf Willy Brandt!', geht doch nicht! Ist doch peinlich für mich. Dann hat er diese Variante erfunden: 'Deutsche, wir können stolz sein auf unser Land.'
Peter Radunski, ehemaliger Wahlkampfmanager der CDU, konstatiert, dass Milieuzugehörigkeiten sich aufgelöst haben und weist auf diese Herausforderung hin:
"Und ich sag dann immer, es darf keine schiefe Schlachtordnung zwischen Herz und Kopf geben. Man muss die Fakten sagen, aber auch dabei erklären, was das für den einzelnen bedeutet. Also das wird die große Kunst. Das ist uns dadurch gelungen, dass wir früher in den Milieus verhaftet waren. Das waren die kirchlichen Gruppen, das waren Vereine, das waren die Landfrauen. Und, und, und. Und umgekehrt die SPD genauso mit ihren Gewerkschaften usw. Ist alles nicht mehr da. Praktisch läuft der Wähler, wenn ich es übertreiben darf, vereinzelt rum und Sie müssen sich ihn irgendwo catchen. Und das ist nicht so einfach."
Johannes Nichelmann fragt zudem nach den Möglichkeiten politischer Kommunikation im digitalen Zeitalter und was es bedeutet, dass es jetzt wieder heißt: „All politics is personal.“
Quelle: Johannes Nichelmann deutschlandfunkkultur.de
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