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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Fundstücke
Michaela Müller, in Dachau geboren, studierte Politikwissenschaften, Zeitgeschichte und Geschichte Asiens in Berlin. Sie schreibt über Menschenrechte, Migration und Ostafrika. Aufenthalte in Kenia, New York, Paris, Somalia und Somaliland. Bücher/Essays: Vor Lampedusa (2015), Auf See. Die Geschichte von Ayan und Samir (2016). Für piqd wählt sie Texte über die Geschichte des Holocaust, Arbeitergeschichte, Migration und Mentalitätsgeschichte aus.
„Es war eine wunderbare Zeit, für uns, das Land und in der Kunst“, erinnert sich die somalische Sängerin Khadra Daahir. „In den Siebzigern hat sich viel verändert. Die Menschen wurden aufgeschlossener, gewöhnten sich auch daran, dass Frauen auf der Bühne auftraten.“
Musiker und Musikerinnen waren Staatsangestellte. Ihre Auftritte wurden im Radio übertragen und auf Kassettenbändern aufgezeichnet. Während des Bürgerkriegs, der 1989 ausbrach, wurden viele Bänder zerstört - aber nicht alle. Die Red Sea Cultural Foundation in Hargeisa besitzt ein Archiv, bestehend aus rund 10.000 Bändern. Ihr Leiter Jama Musse Jama hat es von einem Sammler aus dem angrenzenden Dschibuti übernommen.
Im vergangenen Jahr hat er den Musikproduzenten Vik Sohonie und den in Hamburg lebenden DJ Nicolas Sheikholeslami eingeladen, die Kassettenbänder zu sichten. Herausgekommen ist eine Platte, die im August bei Ostinato Records veröffentlicht wurde, und auch schon bei piqd von der Kollegin Dorothea Tachler im Musikkanal vorgestellt wurde.
Die Platte ist nicht nur eine Zeitreise in die Musikgeschichte, sondern auch ein Stück Gesellschaftsgeschichte. Der Dhaanto, eine Art somalischer Reggae, spielt auch heute in der Popkultur eine wichtige Rolle. Viele Musiker, die damals das Land verlassen mussten, machen auch noch heute Musik, wie die Sängerin Maryam Mursal, die heute in Dänemark lebt.
Khadra Daahir glaubt nicht daran, dass die Offenheit von damals zurückkehren wird. Sie wünscht sich für die junge Generation ein friedliches Land, eine funktionierende Regierung – und dass die junge Generation so sprechen lernt, wie sie es damals getan haben.
Eine Playlist auf Soundcloud gibt es hier.
Hinweis: Am Samstag, den 16. September 2017, findet in Berlin (Ziegrastr. II ab dem S-Bahnhof Sonnenallee beschildert) die Record Release Party von „Sweet As Broken Dates“ statt.
Quelle: Mary Harper EN bbc.com
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