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Jahrgang 1978, Journalistin und Autorin. Sie studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Geschichte in Bochum.Texte von ihr wurden unter anderem in der FR, FAZ, auf ZEIT ONLINE und in der Neuen Rundschau veröffentlicht. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift Pop. Kultur und Kritik, für die sie regelmäßig über Pop und Kunst schreibt. Außerdem ist die Mitglied der Redaktion von 10nach8, eine Kolumne und ein Autorinnen-Kollektiv bei ZEIT ONLINE.
Dieses Mal ist die Kunsttheoretikerin Isabelle Graw meine Gesprächspartnerin. Graw ist bislang vor allem für ihre kunsttheoretischen Bücher und Texte bekannt. Sie ist seit 30 Jahren Herausgeberin der Zeitschrift Texte zur Kunst und Professorin für Kunstgeschichte und Kunsttheorie an der Städelschule in Frankfurt am Main. Jetzt hat sie, mit einem kleinen, empfehlenswerten Buch, die Form ihres Schreibens erweitert. Es heißt „In einer anderen Welt. Notizen 2014-2017“ und ist dieses Jahr bei der Dr. Cantz’schen Verlagsgesellschaft und in der englischen Übersetzung bei Sternberg Press erschienen. Der Zeitraum der Notizen fiel politisch in eine Zeitenwende. Doch das Erstarken des Rechtspopulismus, die Wahl Trumps, der Brexit und #MeToo fielen auch mit dem Verlust beider Eltern der Autorin in eins. Die in „In einer anderen Welt“ versammelten Miniaturen handeln von sehr unterschiedlichen Themen. Der Verlust der Eltern, das Altern, Gedanken über das Genießen in Waxingstudio oder beim Sortieren der Steuerbelege, Kunst, Lektüren und Beobachtungen im öffentlichen Raum stehen nebeneinander. Sie werden durch den Blick der Autorin zusammengehalten, die, wie sie auch einleitend in ihrem Buch sagt, daran interessiert ist:
„wie im Persönlichen Allgemeines aufblitzt und wie umgekehrt Allgemeines durch das Persönliche gefiltert wird.“
Isabelle Graw ist eine Vielleserin. Zu ihren Lese- und Schreibgewohnheiten befragt, macht sie klar, dass sie gewissen Routinen und Rituale pflegt:
„Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, dass sich in meinem Schlafbereich ausschließlich Belletristik findet, die kunsttheoretischen und anderen Bücher, die marxistische Literatur und so weiter, findet sich in meinem Arbeitszimmer, das trenne ich. Also tagsüber lese ich eher die theoretischen Sachen und abends und nachts Literatur.“
Wir haben über ihr gerade erschienenes Buch, über ihre Lesebiografie und ihre Lieblingstexte gesprochen. Es ging in unserem Gespräch aber auch um Trauer, Reihenhäuser, Paris, Musik, Gefühle, Autofiktion, Feminismus, Widersprüche, Produktionsbedingungen, Waxingstudios und Lese- und Schreibrituale.
Ihre mitgebrachten Lieblingstexte sind "Das Leben der Marianne" von Pierre Carlet de Marivaux (Carl Hanser Verlag). Linda Nochlins Text "Morisot’s Wet Nurse: The Construction of Work and Leisure in Impressionist Painting" (Harper & Row) und "Simone de Beauvoir" von Kate Kirkpatrick (Piper).
Quelle: Mascha Jacobs detektor.fm
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