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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Wenn man sich aktuell in der Jugendmode umsieht, dann fallen viele 90er-Jahre-Referenzen auf. Auch musikalisch sieht man gerade öfter in die Vergangenheit, 90ies-RnB, Drum'n'Bass und der damals so angesagte schnelle Techno werden neu interpretiert und zitiert. Kein schlechter Zeitpunkt also, um ein (weiteres) Buch zu veröffentlichen, das diese Vergangenheit sichtbar macht. Hier gepiqd ein Artikel zum neuen Buch des Fotografen Werner Amann. "Kein morgen" heißt es, darin finden sich jede Menge Fotos, die er damals in Clubs wie dem Berliner Tresor und E-Werk, dem New Yorker Limelight oder dem Frankfurter Omen gemacht hat. Auch auf der Loveparade und der Züricher Street Parade war er unterwegs.
Das Besondere: Amann hat nichts inszeniert, sondern ihm unbekannte Party People spontan abgelichtet. Die Locations spielen praktisch keine Rolle, man erkennt sie kaum, nichts ist von der der Architektur zu erkennen, kaum etwas sieht man von der Arbeit der DJs, keine Türsteher, keine Barszenen, nur die Leute, die damals unterwegs waren.
Und diese Leute sehen anders aus, als man es vielleicht im Gedächtnis hat bzw. wie es einem Dokus über die Loveparade und die Rave-Szene in den 90ern immer wieder zeigen: Plateauschuhe etwa, die in keiner "Das waren die 90er!"-Show fehlen dürfen, sind nur ein einziges Mal zu sehen. Die Leute tragen Sneaker oder Stiefel – eigentlich wie heute. Und es sind auch nicht die im Fitnessstudio geformten Körper, die Amann abgelichtet hat, sondern ganz normale Menschen, die aber durch die Bank weg eine bestimmte Schönheit ausstrahlen, weil sie offenbar wirklich "kein morgen" kennen und deshalb glücklich sind.
Ergänzt werden die Fotos von einigen Kurztexten des Schriftstellers Leif Randt. Die lassen einen ein bisschen ratlos zurück, zum Beispiel heißt es da:
Irgendwie geht es bei Randt aber um das Verhältnis von Vergangenheit und Gegenwart. Und auch die Bilder können eine Erinnerungshilfe sein. Ich sehe sie und wäre gerne auch noch mal so jung und glücklich und sorgenfrei. Aber im Jahr 2023 fällt es schwer, unbeschwert in die Zukunft zu schauen. Ach ja, wer lieber hört als liest: Als Ergänzung vielleicht ein Gespräch zum Buch, das Moderator Massimo Maio im Deutschlandfunk Kultur mit mir geführt hat."Gerne würden wir dem Futurismus dieser musealen Vergangenheit nachjagen.“
Quelle: Martin Böttcher Bild: Werner Amann EN technoarm.de
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