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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Promovierte Literaturwissenschaftlerin. Schwerpunkte: Digitaler Journalismus, Journalistenausbildung und Medienkompetenz. Chefredakteurin der Berliner Gazette (https://berlinergazette.de) und Professorin für digitalen Journalismus an der Macromedia University of Applied Sciences. Kann sich die Namen ihrer Student*innen merken.
Ich kann mich noch gut erinnern, wie vor 20 Jahren, als die Suchmaschine Google noch ein relativ junges "Phänomen" war, Mercedes Bunz, Konrad Becker und andere Medienforscher*innen meinten, man müsse Google zum Gegenstand im Schulunterricht machen, schließlich nehme die Suchmaschine (und ihre "geheimen" Algorithmen) starken Einfluss darauf, wie sich Wissen forme, was Heranwachsende darunter verstehen, wie sie damit umgehen, ja, wie ihre Hirne "programmiert" werden.
Heute ist Google noch immer kein Gegenstand im Schulunterricht, der Einfluss ist eher gewachsen als gesunken, was nicht zuletzt auf die Diversifizierung der Angebote zurückgeht: u. a. Google Translate. Und die "Programmierung der Hirne" nimmt ebenfalls nach wie vor ihren Lauf – auch wenn nicht mehr ganz so unhinterfragt durch die breite Öffentlichkeit wie vor 20 Jahren, als lediglich die Avantgarde der Digitalkritik daran Anstoß nahm. Davon zeugt auch ein Artikel des in Zürich erscheinenden Mediums REPUBLIK, das Google Translate einem Test unterzogen hat:
Tippt man bei Google Translate ins erste Feld the nurse, so erscheint im zweiten: die Krankenschwester. Und nicht: der Krankenpfleger. Obwohl das englische Wort nurse beides bezeichnen kann, eine Frau oder einen Mann.
Auch wenn der Text primär von dem Interesse getrieben scheint, Wege zu finden, die Maschine zu optimieren statt die ihr zugrunde liegenden gesellschaftlichen Strukturen zu hinterfragen und zu verbessern, vermag er durch seine zahlreichen Beispiele aufzuzeigen, was es bedeutet, wenn wir uns und unsere Kinder diesen Maschinen mehr oder weniger unreflektiert aussetzen, welche Formen der Diskriminierung reproduziert werden etc.
Der Artikel erinnert aber auch daran: Die Bildungspolitik hat dieses "Technologie und Gesellschaft"-Thema verschlafen, keine Frage. Doch nicht nur in der Schule wird gelernt. Auch zu Hause, wo die Bildschirme (pandemiebedingt intensiver denn je) flimmern, findet "Bildung" statt. Fragt sich nur, was in puncto Aufklärung realistischer ist: die Eltern auf die digital Natives zugehen zu lassen – oder umgekehrt. Wer hat mehr Digital-/Gesellschafts-Kompetenz?
Quelle: Republik Bild: https://republik.ch www.republik.ch
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Mir und meinen MitschülerInnen wurde in Medienkunde immerhin beigebracht, wie man "www.google.de" in den Browser tippt und dann mussten wir zum Ausprobieren Suchaufgaben zu bestimmten Themen erledigen. Aber das war es leider auch. Also ja, Bitte!
Genauso Datenschutz und Datensicherheit, ein Bewusstsein für Privatsphäre im Netz. Wobei ich vielen junge Menschen hier eine gewisse Eigenverantwortung zutraue. Aber die ist auch nicht notwendigerweise von Beginn an gegeben und viele haben bereits im Kindesalter Zugang zu allen möglichen internetfähigen Geräten.