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Journalismus und Neue Rechte: Wem helfen die Homestorys über Kubitschek und Co?
Redakteurin
Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Promovierte Literaturwissenschaftlerin. Schwerpunkte: Digitaler Journalismus, Journalistenausbildung und Medienkompetenz. Chefredakteurin der Berliner Gazette (https://berlinergazette.de) und Professorin für digitalen Journalismus an der Macromedia University of Applied Sciences. Kann sich die Namen ihrer Student*innen merken.
AfD-Präsens in Talkshows, Gauland-Ausfälle und Höcke-Provokationen. Nicht nur MedienjournalistInnen treibt seit dem Aufstieg der Neuen Rechten die Frage um: Wie beschreiben, wie berichten? Gibt man den Themen der Rechten unverhältnismäßig viel Platz, wenn man sie immer wieder zur Primetime bei Maischberger platziert oder bildet man "einfach nur die Realität" ab?
Charles Paresse übt eine Kritik an den Mainstreammedien, die in den letzten Jahren gern große Homestorys zum Vordenker der Neuen Rechten Götz Kubitschek gebracht haben. Darunter Der Spiegel, Die Zeit, 3Sat und die FAZ. Die meisten sind auf die gekonnte Selbstinszenierung Kubitscheks hereingefallen ("Der dunkle Ritter" im Spiegel ist ein Beispiel) und geben rechtem Denken Raum, ohne es kritisch zu hinterfragen. Bleiben also die Fragen: Wann verliert die Homestory jegliche Distanz und ist einfach nur PR? Wann hat sie keine journalistische Relevanz? Und was sind Beispiele für kritischere Portraits?
Quelle: Charles Paresse der-rechte-rand.de
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