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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Promovierte Literaturwissenschaftlerin. Schwerpunkte: Digitaler Journalismus, Journalistenausbildung und Medienkompetenz. Chefredakteurin der Berliner Gazette (https://berlinergazette.de) und Professorin für digitalen Journalismus an der Macromedia University of Applied Sciences. Kann sich die Namen ihrer Student*innen merken.
Die Diplomatie der Trump-Regierung wird in Anlehnung an das Verhalten des US-Präsidenten als irrlichternd beschrieben. Trump steht für unvorhersehbare Wutausbrüche, Twitterstürme, die Aktienkurse zum Einsturz bringen und die Priorisierung persönlicher Interessen. In der US-Außenpolitik wird vor allem China zum Hauptgegner erklärt, wobei es hier ganz klar um wirtschaftliche Interessen geht.
Wäre es nicht erstrebenswert, wenn (wirtschaftliche) Außenpolitikentscheidungen von einer Software getroffen würden, die riesige Datenmengen auswertet und dann die Richtung vorgibt? Florian Rötzer berichtet für Telepolis über den Einsatz von eben so einer Software, die er als Künstliche Intelligenz bezeichnet:
Das im Außenministerium verwendete KI-System soll in der Abteilung für externe Sicherheitsfragen eingesetzt werden. Die Software für geopolitische Umweltsimulation und Vorhersage sei für fast alle Investitionsprojekte im Ausland eingesetzt worden, sagt Fu Jingying von der Chinesischen Akademie der Wissenschaften.
Gegenüber einem Choleriker wie Trump erscheint so ein KI-System verlockend. Gleichermaßen werden, so räumt Rötzer ein, alte Bedrohungsszenarien (Maschinen übernehmen die Welt) gefüttert. Und: Die KI kennt keine Moral.
Quelle: Florian Rötzer heise.de
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