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Wenn Roboter Hand in Hand mit Architekten arbeiten
Reporter
Freier Autor mit Schwerpunkt Wirtschaft und Technologie. Zuvor Senior Editor bei WIRED Germany in Berlin. Von 1998 bis 2014 Korrespondent in San Francisco. Beschäftigt sich seit langem mit Themen wie Innovation, Künstliche Intelligenz und „Wie werden wir morgen leben?“ Hätte nichts gegen schlaue Maschinen, die seine Arbeit erledigen – solange der Frühstückskaffee gesichert bleibt.
Drohnen, die Netze aus Kohlefasern weben; Roboter, die Schweißarbeiten übernehmen; Maschinenarme, die das Betongießen in ungeahnten Formen ermöglichen: Mithilfe von Digitaltechnik gelingt es Architekten derzeit, viele Grenzen zu überwinden, die ihnen Schwerkraft und Statik seit Jahrtausenden auferlegt hatten.
Dieser Überblick aus dem Economist-Kulturmagazin 1843 erwähnt mehrere Projekte, denen aktuell auch eine Ausstellung im Vitra Designmuseum in Weil am Rhein gewidmet ist: Noch bis zum 14.5.2017 geht es dort um das Thema „Hello, Robot. Design zwischen Mensch und Maschine“.
Eine hübsche Ironie dieses Aufbruchs in neue Architektur-Welten: Bei vielen Projekten experimentieren die Baumeister mit Methoden, die der Natur nachempfunden sind – etwa Waben- und Netzstrukturen aus feinen Fasern, die für uns erst jetzt durch maschinelle Präzision möglich werden. „Das Paradoxe ist“, schreibt 1843-Autor Jonathan Glancey, „dass wir auf Computer und Maschinen warten mussten, um Dinge zu verwirklichen, die Spinnen und Kiefern bei ihren Zapfen bereits beherrschten, lange bevor es Architekten gab.“
Quelle: Jonathan Glancey EN 1843magazine.com
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