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Freier Autor mit Schwerpunkt Wirtschaft und Technologie. Zuvor Senior Editor bei WIRED Germany in Berlin. Von 1998 bis 2014 Korrespondent in San Francisco. Beschäftigt sich seit langem mit Themen wie Innovation, Künstliche Intelligenz und „Wie werden wir morgen leben?“ Hätte nichts gegen schlaue Maschinen, die seine Arbeit erledigen – solange der Frühstückskaffee gesichert bleibt.
Es mag nach Science-Fiction klingen, ist aber in den Niederlanden schon Wirklichkeit: Wenn Paare auseinandergehen, können sie dort einen digitalen Schlichter einschalten, um die Einzelheiten ihrer Trennung zu klären. Statt vor Gericht zu ziehen, zahlen die Scheidenden eine geringe Gebühr, um ein Computersystem zu befragen. Geleitet von Erfahrungswerten, Algorithmen und künstlicher Intelligenz, schlägt der Richter aus dem Netz am Ende vor, wie die beste Lösung aussehen könnte. Sind die Menschen unzufrieden, bleibt ihnen immer noch der Weg, menschliche Anwälte einzuschalten und traditionell vor Gericht zu ziehen.
Doch die Vorteile sind so groß, dass in England und Kanada bereits ähnliche Systeme eingeführt werden sollen – ganz allgemein für Streitfälle, die eigentlich simpel zu schlichten sind, aber dazu beitragen, das Justizwesen zu überlasten. „Wenn Sie bisher eine Beschwerde über Lärm haben oder über Wasser, das aus der Decke tropft, müssen Sie unter Umständen bis vors oberste Gericht ziehen“, wird hier die Justizministerin der kanadischen Provinz British Columbia zitiert – eine zeitraubende, teure und Nerven kostende Prozedur. Künftig soll in vielen Fällen ein Besuch beim Civil Resolution Tribunal im Internet genügen.
Müssen Anwälte um ihre Arbeit fürchten, wenn sich solche Systeme weltweit durchsetzen? In mancher Hinsicht sicher: Viele Kleinkriege unter Nachbarn und Paaren dürften sich künftig schneller und leichter mit Computerhilfe schlichten lassen. Doch das Beispiel zeigt auch, wie sich die Aufgaben verlagern: Richter und Anwälte, die nicht mehr mit Bagatellen beschäftigt sind, können sich auf Wichtigeres konzentrieren – und wer als Advokat bisher auf Banales spezialisiert ist, kann der Gesellschaft vielleicht durch einen Jobwechsel ohnehin besser dienen.
Quelle: Carol Matlack EN bloomberg.com
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