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Freier Autor mit Schwerpunkt Wirtschaft und Technologie. Zuvor Senior Editor bei WIRED Germany in Berlin. Von 1998 bis 2014 Korrespondent in San Francisco. Beschäftigt sich seit langem mit Themen wie Innovation, Künstliche Intelligenz und „Wie werden wir morgen leben?“ Hätte nichts gegen schlaue Maschinen, die seine Arbeit erledigen – solange der Frühstückskaffee gesichert bleibt.
Selbst auf Deutsch wäre dieser Beitrag von drei Wirtschaftsforschern des Internationalen Währungsfonds (IWF) keine locker-leichte Lektüre. Aber man muss den Autoren auch nicht in jeden Winkel ihrer Denkgebäude folgen können, um die Kernbotschaft zu verstehen: Mitdenkende Maschinen, die mehr und mehr Aufgaben von Menschen übernehmen, könnten Wirtschaft und Wohlstand auf der Welt enorm wachsen lassen – und drohen zugleich, die Gesellschaft zu spalten, denn profitieren dürfte von dem Boom nur eine Minderheit.
Als Gewinner zeichnen sich Kapitalbesitzer ab, etwa Unternehmen und ihre Aktionäre: Wenn Roboter und Künstliche Intelligenz helfen, Arbeitskosten zu senken, steigt potenziell der Gewinn, und der Anreiz wächst, in weitere Automatiksysteme zu investieren. Das kurbelt die Konjunktur an. Doch für alle, die mit schlauen Maschinen konkurrieren, bedeutet das: Ihr Wert für die Wirtschaft sinkt – wenn sie weiter Arbeit wollen, müssen sie sich mit weniger Lohn zufrieden geben.
Am härtesten wird das Menschen mit geringer Bildung treffen, sagen die IWF-Ökonomen voraus. Ihre Prognose für westliche Industrienationen: „Über einen Zeitraum von 50 elendigen Jahren wird der Reallohn gering qualifizierter Arbeitskräfte um 40 Prozent fallen, und der Anteil dieser Gruppe am nationalen Einkommen wird von 35 auf 11 Prozent zurückgehen.“
Die Autoren räumen ein, dass die Entwicklung sich im Detail nur schwer vorhersagen lässt. Doch der Trend scheint klar: „Das Problem ist, dass der überwiegende Teil der Einkünfte Kapitalbesitzern und hochqualifizierten Arbeitskräften zufließt, die nicht leicht durch Roboter zu ersetzen sind.“ Soll die drohende Ungleichheit nicht zum gesellschaftlichen Sprengstoff werden, bleibt in den Augen der IWF-Forscher eigentlich nur ein Weg: der Staat muss den neu entstehenden Wohlstand umverteilen, damit alle davon profitieren: „Die Vorteile eines Grundeinkommens, finanziert durch Besteuerung von Kapitaleinnahmen, werden offensichtlich.“
Quelle: Andrew Berg, Edward F. Buffie und Luis-Felipe Zanna EN imf.org
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