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Freier Autor mit Schwerpunkt Wirtschaft und Technologie. Zuvor Senior Editor bei WIRED Germany in Berlin. Von 1998 bis 2014 Korrespondent in San Francisco. Beschäftigt sich seit langem mit Themen wie Innovation, Künstliche Intelligenz und „Wie werden wir morgen leben?“ Hätte nichts gegen schlaue Maschinen, die seine Arbeit erledigen – solange der Frühstückskaffee gesichert bleibt.
Das Experiment, das der MIT-Professor Tauhid Zaman hier beschreibt, ist verblüffend: In einer Studie zeigte sich, dass Menschen, die schon bei Routinearbeiten anfangen zu schwitzen, unter Stress die bessere Arbeit leisten. Die Forscher maßen dazu die Schweißproduktion beim Lösen von Mathematik-Aufgaben mit und ohne Zeitdruck. Wer schnell war, durfte mit Bonuszahlungen rechnen.
„Der Test legt Charakterzüge offen, die sich schwer fingieren lassen“, folgert Zaman. „Teilnehmer, die beide Aufgaben ernst nahmen, ließen sich nicht aus der Ruhe bringen, auch als viel auf dem Spiel stand.“
Bei solchen Einsichten fangen viele Personalchefs vor Freude an, selbst zu schwitzen: Wie toll wäre es für sie, wenn sie solche Erkenntnisse über Bewerber abfragen könnten, um besser zu entscheiden, wer für welche Aufgaben taugt. Zaman – ein Management-Experte – entwirft sogleich die Vision, dass Unternehmen bei der Stellen-Ausschreibung künftig um Daten von Fitness-Trackern bitten könnten. Anders als Fragen nach der Krankenakte wäre das legitim, argumentiert er, und mehr als 130 Millionen Amerikaner nutzten solche Geräte bereits eifrig, um Schritte zu zählen, ihren Puls zu messen und vieles andere mehr.
Zaman räumt ein, dass wir uns damit eilig in Richtung düsterer Hollywood-Fantasien bewegen: Im Film „Gattaca“, auf den er mehrfach hinweist, bestimmen Gentests, wer welche Rolle in der Gesellschaft übernehmen darf. Aber keine Sorge, beschwichtigt Zaman, am Ende sei es „wahrscheinlicher, dass Ihre Neigung zum Schwitzen lediglich ein weiteres Element Ihres Lebenslaufs sein wird, ganz ähnlich wie absolvierte Praktika und der Notendurchschnitt“.
Wenn wir uns darauf nicht verlassen wollen, wird es Zeit, gesetzlich festzuschreiben, wie neugierig Unternehmen sein dürfen. Schon jetzt schauen viele mehr auf das Facebook-Profil als die Bewerbungsunterlagen.
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Quelle: Tauhid Zaman EN wsj.com
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