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Kurator'in für: Europa Fundstücke Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953, geboren in Bünde/Westfalen. Nach dem Studium der evangelischen Theologie in Bielefeld und Marburg/Lahn ab 1989 Leiter des Industrie- und Sozialpfarramtes des Kirchenkreises Herne. Von 2007 bis 2009 Referent für Sozialethik an der Evangelischen Stadtakademie Bochum. Von 2009 bis 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments (DIE LINKE). Mein persönliches Highlight im EP: Ich war Berichterstatter für die Zahlungskontenrichtlinie, die jedem legal in der EU lebenden Menschen das Recht auf ein Bankkonto garantiert. Seit 2014 freiberuflich tätig. Publizist. Diverse Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Publikationen, seit Dezember 2016 Herausgeber des Europa.blog und seit Juni 2020 auch Herausgeber des "Ruhrpott Podcast".
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Die Europäische Union mach Druck für einen klimaverträglichen Umbau der Wirtschaft. Dazu gehört der Umstieg von Verbrennungsmotoren auf Elektroantriebe. E-Autos produzieren eine erhebliche Nachfragesteigerung nach Batterien. Und für die Produktion von Batterien wird u. a. Lithium benötigt. Zukünftig jedoch deutlich mehr als in der Vergangenheit. Es müssen also neue Vorkommen zur Gewinnung von Lithium erschlossen werden. Eines der weltweit größten und das größte Lithiumvorkommen in Europa liegt in Portugal. Positiv daran ist sicher, dass es kürzere Transportwege gibt, wenn Lithium in Europa abgebaut werden kann. Positiv im Sinne des Verursacherprinzips ist sicher auch, dass die mit der Lithiumgewinnung verbundenen Umweltbelastungen nicht in andere Teile der Welt ausgelagert werden, sondern auf dem Kontinent stattfinden, in dem ein Großteil der Batterien zur Anwendung kommt.
So kann mensch das sehen. Und so sieht es wohl im Prinzip auch die EU-Kommission, in deren Konzept des „Green Deals“ sich die Gewinnung von Lithium in Portugal gut einfügt. Die Menschen, die in der Region im Norden Portugals leben, in der die Lithiumvorkommen liegen, sehen das ganz anders. Vor allem um deren Sicht geht es in dieser Reportage von Ralf Steck, die in der grün-linken Luxemburger Wochenzeitung woxx erschien:
Im Norden Portugals regt sich allerdings längst massiver Widerstand gegen die Pläne, einzigartige Landschaften ausgerechnet im Namen des Umweltschutzes zu opfern. Während die regierenden Sozialisten vom „Partido Socialista“ (PS) in Lissabon das Vorhaben vorantreiben, stellen sich Bewohner und Parteigänger in den betroffenen Regionen quer. „Wir werden alles tun, um den Lithiumabbau in der Serra d‘Arga zu stoppen“, sagt Luís Nobre, der für den PS im Stadtrat von Viana do Castelo sitzt, der woxx. Für ihn geht es um nichts weniger als um das ökologische Erbe der gesamten Region.
Steck beschreibt in seiner Reportage die wesentlichen Konfliktpunkte, um die es geht. Da ist zum einen die Frage, ob es ein „Green Mining“, also einen umweltverträglichen Bergbau, überhaupt geben kann, oder ob der Abbau des Lithiums die Landschaft und die dortige Landwirtschaft nicht nachhaltig zerstört. Zum anderen geht es um die Frage, wem der Wohlstand, der durch den Lithiumabbau generiert werden soll, zugute kommt und wer von den Arbeitsplätzen, die neu entstehen sollen, profitiert. Und schließlich geht es etwas grundsätzlicher auch um die Frage, ob die Elektromobilität tatsächlich eine Antwort auf die Klimakrise ist.
Die Entscheidung der Regierung in Lissabon über die Genehmigung für den Lithiumabbau steht noch aus. Sie wird aber wohl in Kürze fallen.
Quelle: Ralf Streck www.woxx.lu
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