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Kurator'in für: Europa Fundstücke Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953, geboren in Bünde/Westfalen. Nach dem Studium der evangelischen Theologie in Bielefeld und Marburg/Lahn ab 1989 Leiter des Industrie- und Sozialpfarramtes des Kirchenkreises Herne. Von 2007 bis 2009 Referent für Sozialethik an der Evangelischen Stadtakademie Bochum. Von 2009 bis 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments (DIE LINKE). Mein persönliches Highlight im EP: Ich war Berichterstatter für die Zahlungskontenrichtlinie, die jedem legal in der EU lebenden Menschen das Recht auf ein Bankkonto garantiert. Seit 2014 freiberuflich tätig. Publizist. Diverse Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Publikationen, seit Dezember 2016 Herausgeber des Europa.blog und seit Juni 2020 auch Herausgeber des "Ruhrpott Podcast".
Auf Mastodon: @[email protected]
Auf Bluesky: @jklute.bsky.social
Dieser Text ist ein Fundstück im besten Sinne des Wortes. Jedenfalls aus meiner Sicht. Denn ich kannte diese doch schon sehr langlebige linke jüdische Jugendbewegung bisher nicht. Hashomer Hatzair – so der Name der Bewegung – wurde allerdings auch erst etliche Jahre nach ihrer Gründung im Jahr 1913 in Deutschland aktiv, nämlich ab 1931. Bereits wenige Jahre später – 1939 – wurde sie von den Nationalsozialisten verboten. Und erst 2012 kam es zu einer erneuten Gründung in Deutschland.
Dieser Beitrag von Nicholas Potter in der taz erzählt die Geschichte von Hashomer Hatzair in einer journalistischen Kurzfassung, sagt, weshalb Hashomer Hatzair erst 2012 – also 67 Jahre nach dem Ende der Nazi-Diktatur – in Deutschland einen Neustart machte und wie die Bewegung auf den 7. Oktober 2023 schaut.
Quelle: Nicholas Potter Bild: Nicholas Potter taz.de
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Danke für diese Empfehlung. Es ist wirklich besonders perfide und grausam, dass unter den Opfern des 7. Oktobers in Israel so viele waren, die sich für Frieden und Verständigung eingesetzt haben. Wie im Text steht: „In Nir Oz wird ein Viertel der 400 Kibbuzniks entweder getötet, verschleppt oder verletzt. „Das sind unsere Menschen, die am 7. Oktober ermordet und entführt wurden“, sagt Menagem, „Friedensaktivist*innen, Sozialist*innen“.
Ich glaube, diese Tatsache geht oft unter.