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Kurator'in für: Europa Fundstücke Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953, geboren in Bünde/Westfalen. Nach dem Studium der evangelischen Theologie in Bielefeld und Marburg/Lahn ab 1989 Leiter des Industrie- und Sozialpfarramtes des Kirchenkreises Herne. Von 2007 bis 2009 Referent für Sozialethik an der Evangelischen Stadtakademie Bochum. Von 2009 bis 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments (DIE LINKE). Mein persönliches Highlight im EP: Ich war Berichterstatter für die Zahlungskontenrichtlinie, die jedem legal in der EU lebenden Menschen das Recht auf ein Bankkonto garantiert. Seit 2014 freiberuflich tätig. Publizist. Diverse Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Publikationen, seit Dezember 2016 Herausgeber des Europa.blog und seit Juni 2020 auch Herausgeber des "Ruhrpott Podcast".
Auf Mastodon: @[email protected]
Auf Bluesky: @jklute.bsky.social
Deutsche Medien neigen seit dem Brexit dazu, die britische Politik entweder zu bemitleiden oder sie zum Gespött zu machen, wie aktuell DER SPIEGEL mit dem Artikel „Wie sich die Briten zum Gespött Europas machen“ (leider hinter der Paywall). Geschmückt ist der Artikel mit einer etwas reiferen Banane, deren gebogenes Ende sich zur Spitze des Big Ben transformiert.
Vieles in der aktuellen britischen Politik läuft sicher nicht nach Plan. taz-Redakteur Dominic Johnson stellt die recht einseitige und mitunter auch arrogante Sicht auf die britische Regierung allerdings infrage. Er zählt einige Beispiele auf, die zeigen, dass Johnson und auch die schon nach nur Wochen zurückgetretene Liz Truss keineswegs nur Trash produziert haben. Die Beispiele beziehen sich vor allem auf die britische Außen- und auch Europapolitik. Ein differenzierterer Blick auf die britische Politik, wie Dominic Johnson hier empfiehlt, erscheint mir lohnenswert.
Quelle: Dominic Johnson Bild: Stefan Rousseau/ap taz.de
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