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Kurator'in für: Europa Fundstücke Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953, geboren in Bünde/Westfalen. Nach dem Studium der evangelischen Theologie in Bielefeld und Marburg/Lahn ab 1989 Leiter des Industrie- und Sozialpfarramtes des Kirchenkreises Herne. Von 2007 bis 2009 Referent für Sozialethik an der Evangelischen Stadtakademie Bochum. Von 2009 bis 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments (DIE LINKE). Mein persönliches Highlight im EP: Ich war Berichterstatter für die Zahlungskontenrichtlinie, die jedem legal in der EU lebenden Menschen das Recht auf ein Bankkonto garantiert. Seit 2014 freiberuflich tätig. Publizist. Diverse Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Publikationen, seit Dezember 2016 Herausgeber des Europa.blog und seit Juni 2020 auch Herausgeber des "Ruhrpott Podcast".
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Auf Bluesky: @jklute.bsky.social
Außerhalb Belgiens ist die Festung Breendonk bestenfalls einigen Fachleuten bekannt. In Belgien ist sie einer der Erinnerungsorte an die bestialische Terror-Herrschaft der deutschen Faschisten in Europa.
Nach dem deutschen Überfall auf das neutrale Belgien wurde die Festung Breendonk ab September 1940 von der SS zu einem so genannten Auffanglager und zu einer Gestapo-Folterzentrale ausgebaut.
Der recht ausführliche Artikel von Thorsten Fuchshuber in der Luxemburger Zeitung WOXX zeichnet an einigen auch bekannten ehemaligen Gefangenen die grauenvollen Zustände in diesem Lager nach.
Fuchshuber erinnert auch daran, dass Breendonk keine mittelalterliche Festung ist. Sie wurde erst 1914 kurz vor Beginn des 1. Weltkriegs, als Teil eines Verteidigungssystems für Antwerpen gegen einen deutschen Angriff, fertiggestellt.
Der Beitrag ist erschienen anlässlich der Erinnerung daran, dass in diesen Tagen vor 75 Jahren die US-Armee von Luxemburg aus kommend die belgische Grenze erreichte und die Befreiung Belgiens von den deutschen Faschisten begann. In Belgien wird in diesen Tagen recht ausführlich an die Befreiung erinnert.
Ich empfehle diesen Artikel hier, weil er noch einmal sehr eindrücklich in Erinnerung ruft, weshalb man Europa nicht der extremen Rechten überlassen darf und weil der Beitrag nicht aus deutscher Perspektive geschrieben wurde, sondern aus der eines der von den deutschen Faschisten unterworfenen Nachbarländer, aus denen derzeit, angesichts des Aufstiegs der AfD, sehr aufmerksam nach Deutschland geschaut wird .
Quelle: Thorsten Fuchshuber woxx.lu
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