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Aussteigerin trifft Aussteiger: die Filmemacherin Karen Winther war als Jugendliche selbst zwei Jahre in der rechtsextremen Szene aktiv, bevor ihr der Ausstieg gelang. Jetzt macht sie sich auf die Suche nach anderen Menschen, die es schafften, sich von extremistischen Ideologien zu lösen. Für diese sehr persönliche Suche nach Gründen und Motiven reist sie nach Norwegen, Frankreich, Deutschland und die USA. Was haben sie in dieser Szene gefunden? Karen Winther beschreibt die Stimmung selbst als ein paradoxes Gemisch aus Paranoia und Langeweile: „Es gab nur gut oder böse.“ Interessant sind dabei die unterschiedlichen Wege in den Extremismus, die sich doch in einigen Punkten überschneiden. Die Einstiege werden von den Aussteigern genauso plastisch beschrieben, wie die Gewalttaten, an die sie sich erinnern. Und das sind auch die Momente, in denen das Mitgefühl für diese Protagonisten schwindet. Viele von ihnen hadern Jahrzehnte mit ihrer Vergangenheit und manchmal werden sie auch von ihr eingeholt. Die meisten von ihnen mussten nach ihrem Ausstieg untertauchen. Eines der spannendsten Interviews führt Winther mit dem Ex-Dschihadisten David Vallat. Er ist sich sicher: „Nichts ist für einen Menschen schwerer, als die Erkenntnis, sich geirrt zu haben.“ Ein ambivalenter Film, der nicht nur Sympathien weckt.
Die Doku ist bis zum 27.02.2019 online verfügbar.
Quelle: Arte Bild: Arte featvre.com
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Folgender Satz in diesem Beitrag ist einprägsam: „Nichts ist für einen Menschen schwerer, als die Erkenntnis, sich geirrt zu haben.“ Ich habe einige Freunde, die in der Extremismus-Beratung tätig sind und hauptsächlich mit IS-Aussteigern zu tun haben, und sie bestätigen mir regelmäßig, dass genau dieser Punkt für diese Menschen so schwierig ist. Vor allem, wenn man dann als Betreuer einen muslimischen Theologen hat, der sehr wohl Ahnung vom islamischen Glauben hat und dementsprechend mit den Aussteigern argumentiert. Da fällt dann sehr schnell ein Weltbild zusammen.
Habe die Dokumentation gestern auf ARTE gesehen und kann sie wirklich nur empfehlen. Mitleid hatte ich keines, aber es zeigt die harten Seiten des Ausstiegs und warum die Leute durchaus Hilfe dabei brauchen.