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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke Medien und Gesellschaft
Freier Journalist in Hamburg. Liebste Arbeit: Interviews führen; übelste Arbeit: Interviews abtippen.
Flohwalzer-Virtuose. Erste selbstgekaufte Kassette: Roxette - "Tourism". Krautrock, afrikanischer Blues und Souljazz waren da noch fern. Schätzt "Handgemachte Musik", und hört natürlich trotzdem HipHop, Dub und Ambient.
Diese Serie tut weh. Sie präsentiert ein Großstadtleben, was es seit bald einem Jahr nicht mehr gibt: hektische Straßenszenen, volle Bars, ausverkaufte Lesungen. Martin Scorsese hat mit "Pretend It's a City" eine Doku über seine gute Freundin Fran Lebowitz gedreht. Der Regisseur "ist wie Lebowitz nebenberuflich New Yorker – seine Filme sind Chroniken der Stadt." (Süddeutsche).
"It’s about being around Fran. I really would like to know what she thinks, pretty much every day", sagte Scorsese der NY Times, und man versteht sofort, warum er der 1950 geborenen Komikerin und Autorin nahe sein will. Lebowitz ist seit 1970 in der Stadt, arbeitete für Warhols "Interview" und "Vanity Fair", schrieb Bücher, ging mit Charles Mingus und Robert Mapplethorpe aus. Die Frau ist eine tolle Geschichtenerzählerin, aber vor allem ist sie unglaublich komisch. Mehrmals habe ich ob ihres sardonischen Humors (Servicepause: "Sardonismus bezeichnet im Unterschied zum Sarkasmus keinen bitteren Spott, sondern einen grimmigen". Danke, Wikipedia) laut aufgelacht.
Die Amerikanerin, hierzulande (bisher) nahezu unbekannt, nimmt die Zuschauenden in den gekonnten Bildern des Regisseurs und in langen, scharfsinnigen, witzigen Gesprächen mit in eine Stadt, die es so gerade nicht mehr gibt.
"Tu einfach so, als wär das hier eine Stadt" – Lebowitz' Leitsatz, der der Netflix-Serie ihren Titel gibt und mit dem sie im Weg stehende Touristen verscheucht, verdeutlicht ihre aggressive Smartness. "Nothing is better for a city than a dense population of angry homosexuals", meint Lebowitz, die es als lesbische Frau in den Siebzigern nicht immer einfach hatte (Ihre Lektion: "I have managed to distill all human emotion into anger.")
Ich habe einen NZZ-Artikel gepiqt, der auch ihren Style zu würdigen weiß:
Ihre Uniform besteht aus massgeschneiderten Herrenjacketts, Herrenhemden, Levis-Jeans, Cowboystiefeln, Schildpattbrille und einem kinnlangen Bob.
Das beruhigende Fazit der Autorin in unruhigen Zeiten: "Das Amerika, in dem stilvoll gekleidete Menschen kluge Dinge denken und sagen, es existiert weiterhin."
Quelle: Malena Ruder Bild: Imago bellevue.nzz.ch
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Die Frau ist so leidenschaftlich angepisst. Es ist wunderbar!