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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke Medien und Gesellschaft
Freier Journalist in Hamburg. Liebste Arbeit: Interviews führen; übelste Arbeit: Interviews abtippen.
Flohwalzer-Virtuose. Erste selbstgekaufte Kassette: Roxette - "Tourism". Krautrock, afrikanischer Blues und Souljazz waren da noch fern. Schätzt "Handgemachte Musik", und hört natürlich trotzdem HipHop, Dub und Ambient.
Längst herrscht tiefster Winter, doch dieser Song passt in jede Jahreszeit. Es gibt mehr als 1000 professionelle Aufnahmen von "Autumn Leaves", eine mindestens 75 Jahre alte Komposition. "Ein Lied, das man sich umlegen kann wie einen warmen Mantel", wie Tobias Lehmkuhl es in seiner kleinen FAZ-Glosse schreibt.
Anders als die meisten US-Jazz-Standards basiert es auf einem französischen Text: "Les feuilles mortes". Jacques Prévert schrieb in zeitlos schönen Zeilen, wie die Zeit Liebende auseinander treibt: "Mais la vie sépare ceux qui s’aiment/ Tout doucement, sans faire de bruit".
Dass die herrlich schwermütig von Yves Montand im Jahr 1946 gesungene Version auf einem Marschlied der Roten Armee basiert? Kaum zu glauben. Roger Williams verkitschte es arg, ehe sich Miles Davis (unter der Leitung von Saxofonist Cannonball Adderley) des Stückes annahm. Lehmkuhls rhetorische Frage:
Welcher Trompetenton könnte besser zu „Autumn Leaves“ passen als der scheinbar unterkühlte und doch unterschwellig glutheiße des Meisters?
Stimmt schon, was der Autor schreibt: Man sieht bei so viel Jazzmelancholie förmlich "den klischeehaften Zigarettenrauch über den Cocktails sich kräuseln." Zum Glück gibt es nicht nur Adaptionen von Chet Baker und Edith Piaf, sondern auch vom Jahrhundertpianisten Keith Jarrett, der mit seinem Trio 1994 mehr als 20 Minuten lang dazu improvisierte. Erst nach zwölf Minuten nimmt der Song Fahrt auf – Jarrett macht eine intensive Gospelnummer daraus.
Quelle: Tobias Lehmkuhl Bild: picture alliance/... www.faz.net
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