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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft Pop und Kultur
Journalist, Blogger, Vater, Fußballer, Sound-Nerd, DJ, Podcaster, Hamburg-Fan, Hamburg-Hater, alles mit größtmöglicher Leidenschaft und Überzeugung. Arbeitet für ZEIT und ZEIT-Online, eine Zahl verbliebener Tageszeitungen von Relevanz (RND, SZ, ND, Tagesspiegel). Hält PR-Jobs quantitativ in Grenzen und qualitativ auf dem Niveau vom Handelskammer-und Arte-Magazin. Leistet sich den Luxus, quasi umsonst für, Musikforen (MusikBlog) oder die taz zu schreiben. Lebt in St. Pauli.
Die allermeisten von uns werden ihr Leben lang keine Haftanstalt von innen sehen - weder als Gast, schon gar nicht als Insasse. Aktuell sitzen hierzulande schließlich nur 45.000 Verurteilte hinter Gittern. Doch was heißt hier nur? 45.000 von 80 Millionen sind zwar ganze 0.05 Prozent der Bevölkerung, aber eben auch 45.000 Einzelschicksale, von denen zurzeit knapp 1500 nach Jugendstrafrecht verurteilt wurden.
Genau denen widmet sich ein herausragender Podcast, der tief in die Seelen hinter den Mauern mit Stacheldraht und Wachtürmen blickt. Zweidrittel FM besucht Strafgefangene einer JVA in Berlin, die zum Zeitpunkt ihrer Verurteilung unter 21 Jahre jung waren, lässt also jene zu Wort kommen, die sonst keine Stimme haben in der Gesellschaft.
Zwei Drittel bezeichnet dabei den Zeitpunkt, ab dem vorzeitige Haftentlassung möglich ist. Einen Hoffnungsstimmer also, den die Befragten selber als Titel gewählt haben und damit zum Ausdruck bringen, worum es in den vorerst neun Folgen der ersten Staffel geht: um Selbstermächtigung, Sichtbarkeit, Mitteilungsbedürfnis.
Dafür lässt sich Host Daniel rund 20 Minuten pro Episode durch den Mikrokosmos seiner Protagonisten führen, die ihm aus erster Hand schildern, wie es ist, gefangen zu sein. Ohne die Taten der Häftlinge zu relativieren, macht Zweidrittel FM also den Weg vom Subjekt zum Objekt einer Justiz deutlich, die gleichzeitig bestrafen und resozialisieren soll - durch Musik zum Beispiel oder Bildung.
In Kooperation mit der Helmuth-Hübener-Schule und gefördert durch den Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung, sorgen Presonus, Thomann, Podcaster.de, National Hoodlum und Zoom Deutschland somit für einen der eindrücklichsten Einblicke in den Alltag am äußersten Rand der Gesellschaft und schaffen damit gegenseitiges Verständnis, das womöglich noch wertvoller ist als die Originalität dieses Podcasts.
Quelle: Zweidrittel FM zweidrittelfm.com
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