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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft Pop und Kultur
Journalist, Blogger, Vater, Fußballer, Sound-Nerd, DJ, Podcaster, Hamburg-Fan, Hamburg-Hater, alles mit größtmöglicher Leidenschaft und Überzeugung. Arbeitet für ZEIT und ZEIT-Online, eine Zahl verbliebener Tageszeitungen von Relevanz (RND, SZ, ND, Tagesspiegel). Hält PR-Jobs quantitativ in Grenzen und qualitativ auf dem Niveau vom Handelskammer-und Arte-Magazin. Leistet sich den Luxus, quasi umsonst für, Musikforen (MusikBlog) oder die taz zu schreiben. Lebt in St. Pauli.
Der DIY-Influencer und Youtuber Fynn Kliemann ist nicht erst, seit er mit Oli Schulz das Hausboot von Gunther Gabriel saniert hat, ein Blockbuster der Unterhaltungsszene. Jetzt hat der sympathischste Selbstdarsteller im Multimediazirkus den Podcast "Von A nach B" gestartet. Thema? Nun ja: Fynn Kliemann redet mit Menschen, die Fynn Kliemann im Gespräch das Wasser reichen, sympathische Selbstdarsteller wie Thilo Mischke.
Zum nebenbei gefilmten Auftakt erzählt der arglose Frontreporter von ProSieben über seine Einsätze unter Drogenbossen und IS-Kämpfern, Bitcoin-Spekulanten und Neonazis, bei denen man sich den Genderstern sparen kann, weil es fast ausschließlich Männer sind. Das besondere an dieser Konstellation: Fynn und Thilo sind so derartig nett, dass sie sich selbst dann verstehen, wenn sie sich missverstehen.
Tun sie aber selten. Produziert von Fynns Kliemannsland hören wir also zwei CiS-Männer im freundschaftlichen Dialog, die sich fast ebenso wichtig nehmen, wie gesellschaftsübliche Alpharüden, dabei aber rüberkommen, wie androgyne Humanisten im Auftrag des Guten, Besseren, Schönen. In den nächsten neun Folgen kommen noch Astronauten, Paralympioniken, Weltreisende. Man darf gespannt sein.
Quelle: Fynn Kliemann Bild: Von A nach B EN open.spotify.com
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Danke für den piq, jetzt überlege ich es mir immerhin, da mal reinzuhören. Ich finde leider weder Kliemann noch Mischke sympathisch. Ersteren, weil er immer wieder nach Handwerkern sucht, die für "Kost und Logis" für ihn arbeiten "dürfen", während er Deals mit den Öffentlich-Rechtlichen und Netflix abschließt. Zweiteren weil, naja ich lass hier einfach mal seinen Buchtitel stehen: "In 80 Frauen um die Welt". Vielleicht warte ich lieber einen anderen Gast ab oder doch ganz boykottieren? Ich bin mir noch unsicher.