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Der Bürger hat die Bühne der europäischen Politik betreten. Ständig wird er zitiert, soll für jenes und für sein Gegenteil sein, soll dieses ablehnen und solches schon gar nicht wollen. Fakt ist aber, dass wir erstaunlich wenig wissen über die Haltungen und Meinungen der Europäer. Wir operieren mit generellen Annahmen, Eindrücken und Erfahrungswerten. In normalen politischen Zeiten mag das vorzeihbar sein. Aber wir leben in angespannten Zeiten. Unsere Demokratien werden einem heftigen Stresstest unterzogen, die politischen Systeme, die seit 1945 aufgebaut wurden, werden von vielen Seiten angegriffen. Erfahrungswerte sind nicht mehr genug. Wir brauchen genaue Daten.
eupinions: Catherine de Vries, Oxford University, und ich, Bertelsmann Stiftung, haben zusammen mit Nico Jaspers von Dalia Research eupinions gegründet. Wir machen europäische Meinungsforschung und arbeiten die Muster und Ambivalenzen, die Präferenzen und Resistenzen der öffentlichen Meinung in Europa heraus.
Bei Interesse an unseren Reports bitte eupinions, Hoffmann, de Vries, Bertelsmann Stiftung googeln.
Stationen: Sciences Po - Paris, Die Zeit - Hamburg, Bertelsmann Stiftung - Brüssel
Lebensmittelpunkt: Berlin
“I don’t trust books. They’re all facts, no heart." Stephen Colbert geniusly put this words in Georg W. Bush mouth, we all laught and thought things could not get worse. How wrong we were. In high times of populism and unprecedented disinformation campaigns however we have to stop and think again. What if, as Jill Lepore, the author of this article, states, the age of fact is over? Are we fact lovers prepared to fight back? What are our options? Here's a little pre-read:
"Then came the Internet. The era of the fact is coming to an end: the place once held by 'facts' is being taken over by 'data'." This is making for more epistemological mayhem, not least because the collection and weighing of facts require investigation, discernment, and judgment, while the collection and analysis of data are outsourced to machines. “Most knowing now is Google-knowing—knowledge acquired online,” Lynch writes in “The Internet of Us” (his title is a riff on the ballyhooed and bewildering “Internet of Things”). We now only rarely discover facts, Lynch observes; instead, we download them. Of course, we also upload them: with each click and keystroke, we hack off tiny bits of ourselves and glom them on to a data Leviathan.
“The Internet didn’t create this problem, but it is exaggerating it,” Lynch writes, and it’s an important and understated point. Blaming the Internet is shooting fish in a barrel—a barrel that is floating in the sea of history. It’s not that you don’t hit a fish; it’s that the issue is the ocean. No matter the bigness of the data, the vastness of the Web, the freeness of speech, nothing could be less well settled in the twenty-first century than whether people know what they know from faith or from facts, or whether anything, in the end, can really be said to be fully proved.
Quelle: Jill Lepore newyorker.com
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Das Zitat ist ein Klassiker, aber stammt nicht von George W. Bush, sondern von Stephen Colbert.
– A fellow fact lover