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Der Bürger hat die Bühne der europäischen Politik betreten. Ständig wird er zitiert, soll für jenes und für sein Gegenteil sein, soll dieses ablehnen und solches schon gar nicht wollen. Fakt ist aber, dass wir erstaunlich wenig wissen über die Haltungen und Meinungen der Europäer. Wir operieren mit generellen Annahmen, Eindrücken und Erfahrungswerten. In normalen politischen Zeiten mag das vorzeihbar sein. Aber wir leben in angespannten Zeiten. Unsere Demokratien werden einem heftigen Stresstest unterzogen, die politischen Systeme, die seit 1945 aufgebaut wurden, werden von vielen Seiten angegriffen. Erfahrungswerte sind nicht mehr genug. Wir brauchen genaue Daten.
eupinions: Catherine de Vries, Oxford University, und ich, Bertelsmann Stiftung, haben zusammen mit Nico Jaspers von Dalia Research eupinions gegründet. Wir machen europäische Meinungsforschung und arbeiten die Muster und Ambivalenzen, die Präferenzen und Resistenzen der öffentlichen Meinung in Europa heraus.
Bei Interesse an unseren Reports bitte eupinions, Hoffmann, de Vries, Bertelsmann Stiftung googeln.
Stationen: Sciences Po - Paris, Die Zeit - Hamburg, Bertelsmann Stiftung - Brüssel
Lebensmittelpunkt: Berlin
Hatten wir ihn nicht schon fast vergessen? Den Krisen-Evergreen der frühen Zehner Jahre. Hält er oder fällt er, der Euro? Wie ist das mit den Griechen, den Portugiesen und den Iren? Und waren es nun die Staatsschulden, die Privatschulden oder doch die Bankenrettung, die ihn in Bedrängnis gebracht haben? Oder gar eine giftige Mischung aus allem plus eine kräftige Prise Prinzipienreiterei, Chauvinismus und politischer und systemischer Strukturschwäche. Ach was soll's, packen wir mentale Strukturschwäche noch dazu, wenn wir gerade schon dabei sind.
Für alle, die sich erleichtert vom Thema verabschiedet haben, habe ich schlechte Nachrichten. Es war kein Abschied für immer. Die Frage nach der Zukunft und der Stabilität des Euro ist alles andere als geklärt. Auf die Bühne der öffentlichen Wahrnehmung wird sie wohl wieder im Mai treten, dann nämlich stehen neue Zahlungen an Griechenland an ... und naja ... es gibt da noch das eine oder andere zu besprechen. Außerdem haben die Sorgen um den Schengenraum (Bewegungsfreiheit für Menschen, Waren und Finanzen) die Sorgen um den Euro nur noch akzentuiert. Am Schengenraum hängt der Binnenmarkt, am Binnenmarkt hängt der Euro. Und die Frage ist: Wie viele Schocks kann eine Währung aushalten, bevor sie bricht? Dass in dieser Situation Finanzminister Wolfgang Schäuble dadurch auffällt, dass er seine spitzen Bemerkungen zum Thema multipliziert, ist auch nicht gerade beruhigend.
Vor diesem Hintergrund wirbt Henrik Enderlein, Direktor des Think Tanks "Jacques Delors Institut", in der FAZ ganzseitig für eine Generalüberholung des Euros. Er schreibt: "Nach einem umstrittenen Brückenbau haben weder Brückenbefürworter noch Brückengegner eine Interesse daran, dass die Brücke instabil ist." "Denn", so diagnostiziert er, "der Euro ist nicht nur in seiner ursprünglichen Situation gescheitert, er ist auch inhärent instabil." Was also tun? Enderlein plädiert für eine selektive Vertiefung der Währungsunion in vier Schritten.
Quelle: Henrik Enderlein faz.net
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