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Medien und Gesellschaft

Lieber [Vorname],

Hendrik Spree
Ad Boy 4 Life

*lebt noch*

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Hendrik SpreeDonnerstag, 11.07.2019

wie Du vielleicht weißt, bin ich generell kein großer Freund von sich allzu hart anbiedernder Werbung. Zu viel Image-, zu wenig Produktkommunikation; das Branding runterschrauben, damit es kaum noch als Reklame-Content erkennbar ist. Den potenziellen Kunden bloß nicht verschrecken, ihn sogar unterhalten wollen, so läuft das heutzutage oft – einen ganzen Lifestyle verkaufen, wenn Ware an sich schon austauschbar ist.

Die Ausnahme ist Schweinebauch, Angebotsbeileger in Zeitungen oder als Wurfsendung. Couponheftchen direkt im Handel, Verkaufsaktionen am Point of Sale. Richtig aggressive Nerv-Werbung eben, die aber irgendwie gerade deshalb funktioniert. Sie wird aber wohl vom Rezipienten nicht wohlwollender aufgenommen, wenn sie Dich digital als getargete Banner-AD durchs Web verfolgt oder mit persönlicher Ansprache in nur Deinem E-Mail-Postfach landet, wie eine neue Studie zeigt.

Lieber [Vorname],

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