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hat Politik und Soziologie in UK studiert, in Anglistik promoviert und arbeitet als Redakteurin bei watson. Seit 2014 journalistisch tätig u.a. für Harper's Bazaar, HuffPost USA, Welt und ze.tt. 2019 erscheint ihr Buch "Weiblich, ledig, glücklich - sucht nicht" bei Rowohlt. Gunda lebt und arbeitet in Berlin und Köln.
Cerstin Gammelin beschreibt, wie schwierig es für Frauen ist, in Machtpositionen auch als mächtig wahrgenommen zu werden. Stichwort Hosenanzug, Stichwort Margaret Thatcher und ihr Stimmtraining, Stichwort Angela Merkel und die ewigen "Mutti"-Rufe. Doch Merkel versuche nun, zum Ende ihrer Amtszeit, diese hinderlichen patriarchalen Strukturen und Stereotype ein wenig aufzubrechen: "Sie hätte schon viel früher die Gelegenheit ergreifen sollen," findet Gammelin, aber es sei bemerkenswert, wie sich Merkel nun erst traue, über ihr Frausein zu sprechen.
Das Thema braucht sicherlich noch viel mehr Raum und - das ist nun meine Empfehlung - das Buch "Frauen & Macht" der Althistorikerin Mary Beard ist dafür ein toller Ausgangspunkt. Zumal Beard darin nicht nur zeigt wie kulturell verankert der Ausschluß von Frauen von der Macht ist, sondern auch wie wir das ändern können: Mit einer Neu-Definition von Macht, einer "Abnabelung" von Macht und Ansehen, und ein neu-denken von Macht als Attribut, nicht so sehr als Besitz.
Quelle: Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Bild: dpa sueddeutsche.de
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Schöner Beitrag. Bis auf den ersten Satz. Die Vorstellung dass die "abendländische Kultur" Frauen stets nur die Rollen als "Jungfrau, Hure, Mutter" bot ist selbst eher Produkt von Rollenklischees moderner Geschichtsschreiber (bewusst ohne "innen") als dass sie tatsächlich die Vielfalt möglicher Rollenbilder, die es in 1.500 Jahren Europa gab, wiedergibt. Aber was ich eigentlich kommentieren wollte: Auf Deutschlandfunk Nova Hörsaal lief neulich ein schöner Vortrag zum selben Thema am Beispiel der Habsburg-Königin Maria Theresia, die auch je nach Interesse der Rezipienten mal mehr, mal weniger Mann und/ oder Frau war. https://www.deutschlan...
Erstaunlich, wie der Feminismus jetzt herhalten muss, eine machthungrige, skrupellose und verantwortunglose Politikerin als Frau zu stilisieren.
Ja, sie ist eine Frau. Nur: muss sich der Feminismus anbiedern an mächtigen Frauen, deren Herrschaftstypus davon geprägt ist, der Wahrheit aus dem Weg zu gehen, und opportunistische Politik zu machen? Verstehe das nicht.
Ich kann verstehen, dass die Lobrede (als welche ich den SZ-Beitrag verstehe) ermutigend und vorbildhaft sein kann für viele Frauen. Ich denke jedoch, dass die Vermischung von Macht (Merkel) und Ideologie (Feminismus) Merkel mehr nützt, als dem Feminismus selbst. (just my hypothesis). Und unter dem Gesichtspunkt, was für eine Politik Merkel macht, finde ich es unangebracht, ihr Frausein zu thematisieren. Finde irgendwie wichitger, ihren Politikstil sich anzuschauen. Männer können genauso schlecht führen wie Merkel, das liegt nicht an ihrem Frau sein und halte ich für eine Verzerrung und Behinderung des Diskurses.
Aber würde gerne andere Meinungen dazu hören, und meine Täuschungen entdecken.