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Ich bin im Jahr 1963 in der Nähe des Lotter Kreuzes an der Autobahn A 1 geboren. Aufgewachsen in einer niedersächsischen Kleinstadt namens Diepholz, lebe ich heute in Arnsberg im Sauerland. Dort sehe ich unter anderem die bekannten Talkshows im deutschen Fernsehen. Anschließend schreibe ich darüber für die FAZ.
Die Meldung des Tages ist der Bau eines Automobilwerks von Tesla in Brandenburg. Es setzte sich gegen Mitbewerber aus anderen Bundesländern durch. Größenordnung und geplante Bauzeit des Werks entsprechen dem Branchenstandard, genauso wie die zu erwartenden Fördergelder in noch unbekannter Höhe. Ob Tesla in Grünheide seine chronischen Produktionsschwierigkeiten in den Griff bekommt, und wer dafür zuständig sein wird, bleibt abzuwarten. Interessant ist diese Meldung aber noch aus einem anderen Grund. Am Wochenende meldete Enercon den Arbeitsplatzabbau an seinen Standorten in Aurich und Magdeburg. Heute soll es ein Krisentreffen in Hannover geben. Tesla segelt zwar schon immer hart am Winde, nicht zuletzt wegen der PR-Expertise von Elon Musk. So hat er aber bisher die Pleite verhindert, weshalb Tesla wegen der daraus entstehenden Zukunftsperspektiven (aus der Perspektive von Investoren über die Sichtweise anderer Investoren) sogar einen höheren Börsenwert als GM oder BMW hat. Jenseits dessen hat Tesla mit seinem risikoreichen Geschäftsmodell Bewegung in eine Branche gebracht, deren Produkte uns von A nach B bringen sollen. "Hüpfen für den Absatz" wird aber nicht reichen, wenn die gerade erst beschlossenen, Förderung genannten Subventionen für die Branche auslaufen sollten. Ansonsten wird es den Herstellern von Elektroautos so gehen wie der deutschen Windkraftindustrie. Deren Geschäftsmodell funktionierte bisher nur mit Unterstützung der Politik, was diese noch anfälliger macht für politischen Lobbyismus als es sonst schon der Fall ist. Die Autoindustrie setzt nämlich zwei Drittel ihrer Produkte auf dem Weltmarkt ab. Im Gegensatz zur Windkraftindustrie, die sich bis heute als Hoflieferant der deutschen Energiewende versteht. Aber dafür bekommt Tesla schon einmal einen kleinen Vorgeschmack auf die zu erwartenden Debatten. In Berlin sorgen sie sich um die Mieten. Mit einer Wohnungsbaupolitik, die keine Wohnungen baut, ist diese Sorge allerdings begründet.
Noch als Hinweis.
Quelle: Thorsten Metzner Bild: imago/ZUMA Press tagesspiegel.de
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Der Windkraftausbau in Deutschland kommt ja nicht wegen der mangelnden Wirtschaftlichkeit bei wegfallenden Subventionen zum Erliegen, sondern aus Schwierigkeiten in der Projektumsetzung. Es ist ironisch und widerspricht Ihrer Logik, dass in dem Zeitpunkt, wann die Auktionspreise (für künftige Lieferungen) unter die prognostizierten Stromgrosshandelspreise sinken, der effektive Zubau zusammenbricht. Zu beachten ist dabei auch, dass die aktuellen Grosshandelspreise gerade auch wegen der Erneurbaren so niedrig sind.