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Ich bin im Jahr 1963 in der Nähe des Lotter Kreuzes an der Autobahn A 1 geboren. Aufgewachsen in einer niedersächsischen Kleinstadt namens Diepholz, lebe ich heute in Arnsberg im Sauerland. Dort sehe ich unter anderem die bekannten Talkshows im deutschen Fernsehen. Anschließend schreibe ich darüber für die FAZ.
Die preußische Eisenbahnverwaltung galt vor dem 1. Weltkrieg als das größte Unternehmen der Welt. Dafür gibt es eine Vorgeschichte: Der Zusammenbruch der Aktienmärkte im Jahr 1873 hatte eine Dynamik in Gang gesetzt, die schließlich zu dem führte, was Wirtschaftshistoriker später den "organisierten Kapitalismus" nannten. Es war die Grundlage für das "Modell Deutschland" - und die Verstaatlichung der Eisenbahnen spielte dabei eine entscheidende Rolle. In diesem Buch von Gerold Ambrosius aus dem Jahr 1984 über den "Staat als Unternehmer" wird der Ausgangspunkt jener industriepolitischen Debatte beschrieben, der in diesem informativen Podcast diskutiert wird. Teilnehmer sind die Ökonomen Lars P. Feld, Rüdiger Bachmann und Jens Südekum unter der Moderation von Marco Herack. Letztlich dreht sich diese Diskussion um die Effizienz staatlicher Eingriffe in Marktprozesse. Interessant wird es aber am Ende des Podcasts. Es geht um die Frage, ob die Weltwirtschaftsordnung der vergangenen dreißig Jahre mit einem staatskapitalistisch organisierten System wie in China kompatibel ist. Sogar Donald Trump wird dann wohlwollender interpretiert, selbst wenn ihn kein Diskutant verteidigen wollte. Das ist zum Glück auch nicht nötig ... . Ökonomische Debatten hatten sich nämlich seit dem Jahr 1984 gravierend verändert. Die Rolle des Staates sollte sich darauf beschränken, die Effizienz von Märkten zu steigern und damit zugleich die Blockade durch organisierte Interessen zurückzudrängen. Ambrosius beschrieb in seinem Buch den Ausgangspunkt dieses später erfolgten Paradigmenwechsels, der heutige Debatten noch weitgehend prägt. Ökonomen sehen sich jetzt aber gezwungen, das Verhältnis von Staat und Wirtschaft neu zu vermessen. Womit wir wieder bei der preußischen Eisenbahnverwaltung sind. Die Verstaatlichung der Eisenbahnen war das Ergebnis ökonomischer Zwänge, militärischer Erfordernisse und tagespolitischer Kalküle. Auch für heutige Debatten eine interessante Erkenntnis.
Quelle: Lars P. Feld, Rüdiger Bachmann, Jens Südekum, Marco Herack mikrooekonomen.de
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