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Redakteur bei PULS, dem jungen Programm des Bayerischen Rundfunks | u.a. für den Podcast "Einfach machen" und die Reportagereihe "Die Frage" | davor: Reporter für Fernsehen, Hörfunk und Print u.a. für quer | unterwegs in München, im Netz und in Lateinamerika
Wie viel dürfen neue Medikamente kosten? Das Beispiel Hepatitis C zeigt zumindest mal: Sie können ziemlich teuer werden. Bis zu 1.000 Dollar verlangte das Pharmaunternehmen Gilead 2014 für ein neues Medikament – pro Tablette. Die komplette Behandlung kostete bis zu 170.000 Dollar. Das Gute: Das Medikament wirkte und zwar viel besser als alle Behandlungen vorher – dazu noch ohne größere Nebenwirkungen. Der Nachteil: Es war für viele schlicht zu teuer und ist es immer noch. Auch wenn Gilead den Preis bis heute gesenkt hat. Das Problem: Gilead hat viel in die Forschung gesteckt und will verständlicherweise an der Neuentwicklung verdienen. Gleichzeitig erhalten viele Infizierte bis heute das Medikament erst zu spät oder gar nicht.
Was darf ein Leben also kosten? Alles in allem keine einfache und bestimmt keine neue Frage – aber eine verdammt wichtige. Die Sendung von Thomas Kruchem erzählt am Fall Hepatitis C beispielhaft, was alles hinter der Frage steckt. Die Sendung/der Podcast ist gut strukturiert, hat starke Argumente und hat mich vor allem deshalb gepackt, weil er so unaufgeregt formuliert ist. Den Vorwurf, neue Medikamente zu teuer zu verkaufen, hat man schon oft gehört. Kruchem verfällt aber nicht darauf, lediglich die Pharmabranche anzuklagen, sondern geht wohltuend nüchtern den verschiedenen Argumenten nach. Und findet spannende Beispiele: in Ägypten, Deutschland, Österreich und den USA.
Warum am Beispiel Hepatitis C? Weltweit sind zwischen 70 und 80 Millionen Menschen infiziert – in Deutschland etwa 300.000. "Heute sterben mehr Amerikaner an Hepatitis C als an allen anderen 60 meldepflichtigen Krankheiten zusammen – einschließlich HIV/Aids. Dies insbesondere auch deshalb, weil viele Betroffene kein Geld haben für die Behandlung – die in Amerika [heute] zwischen 20.000 und 80.000 Dollar kostet."
Die Sendung gibt es unter dem Link (und hier gleich zum Podcast-Abo) zu Hören – was ich empfehle – wer lieber liest, findet aber auch das Manuskript.
Quelle: Thomas Kruchem deutschlandfunkkultur.de
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