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Medien und Gesellschaft

Irgendwie dann doch: Journalismus in den USA nach der Wahl Trumps

Florian Meyer-Hawranek
Head of Content, PULS

Redakteur bei PULS, dem jungen Programm des Bayerischen Rundfunks | u.a. für den Podcast "Einfach machen" und die Reportagereihe "Die Frage" | davor: Reporter für Fernsehen, Hörfunk und Print u.a. für quer | unterwegs in München, im Netz und in Lateinamerika

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Florian Meyer-HawranekMontag, 16.01.2017

Pro Publica verzeichnet mindestens 750.000 $ - Spenden als Reaktion auf Trump. Das Wall Street Journal feiert Rekordzuwächse bei den Abo-Zahlen. Und die Washington Post, deren Enthüllungen Trump im Wahlkampf besonders zusetzten (wenn auch relativ folgenlos), wächst und möchte 2017 weiter wachsen. "Dutzende Journalisten" sollen eingestellt werden. Konkret ist zum Beispiel schon:

Im Internet sind acht Stellen für ein "Rapid Response Investigative Team" ausgeschrieben: Die Journalisten sollen vor allem in Online-Datenbanken recherchieren und "unter hohem Zeitdruck" Artikel schreiben.

Alles auch eine Reaktion auf den Wahlsieg Trumps, schreibt Matthias Kolb. Die New York Times hat zum Beispiel Ende des vergangenen Jahres eine Menge neuer Abonennten gewonnen und sieht das auch als Auftrag: Die Times will kreativer werden und so zum Beispiel auch "jene Kräfte besser verstehen, deretwegen Millionen Wähler so sehr nach Wandel gierten, dass sie Trump zum Präsidenten machten."

Matthias Kolb beschreibt, wie sich die Zeitungen auf einen Präsidenten Trump einstellen und was sie planen. Und irgendwie bleibt in dem ganzen Durcheinander dann doch ein kleines Lächeln: Fast hätte man in der hitzigen Diskussion der vergangenen Monate nämlich vergessen, dass es ja längst ein Gegenmittel zu Fake-News gibt: guten Journalismus.

Irgendwie dann doch: Journalismus in den USA nach der Wahl Trumps

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