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Studium der Politikwissenschaft in Hamburg, danach als freier Journalist nach Paris, wo mich das "Handelsblatt" engagiert hat. Seit 2004 lebe und arbeite ich in Brüssel, seit 2010 wieder freiberuflich, u.a. für "taz" und "Cicero". Zudem betreibe ich den EU-Watchblog "Lost in EUrope".
Sexuelle Belästigung ist überall - und wird auch zunehmend geahndet. In den USA und in Großbritannien mussten sogar schon einige Promis und Politiker ihren Sessel räumen. Doch ausgerechnet in der Hauptstadt der EU, Brüssel, tut man sich schwer mit der Verfolgung von Busengrapschern, Schwerenötern und Vergewaltigern. Sogar im Europaparlament ist das Problem ungelöst.
Warum? Dies enthüllt ein vertraulicher Report, über den der Brüsseler Insider-Dienst "Politico" berichtet. Die Probleme reichen von der Meldung der Vorfälle über die Übersetzung bis hin zur Verschleppung durch das Plenum. Zudem sträubt sich Parlamentspräsident Antonio Tajani dagegen, eine externe Untersuchung einzuleiten. Must read für alle, die in Brüssel arbeiten wollen!
Quelle: Ryan Heath EN politico.eu
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