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Studium der Politikwissenschaft in Hamburg, danach als freier Journalist nach Paris, wo mich das "Handelsblatt" engagiert hat. Seit 2004 lebe und arbeite ich in Brüssel, seit 2010 wieder freiberuflich, u.a. für "taz" und "Cicero". Zudem betreibe ich den EU-Watchblog "Lost in EUrope".
Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell ist schon öfter durch seine harschen, undiplomatischen Äußerungen aufgefallen. Doch nun hat der Chefdiplomat aus Brüssel eine rote Linie überschritten. Borrell hat sich nicht nur skeptisch zu einem Energieembargo geäußert – selbst ein Boykott der russischen Gaslieferungen würde, seiner Meinung nach, den Krieg in der Ukraine nicht beenden.
"Alle fragen mich, wann stoppst du das Gas. Was den Krieg angeht, ist das nicht die Schlüsselfrage", sagte Borrell zu einem möglichen Embargo. "Auch wenn man morgen aufhört, Gas zu kaufen, wird Russland weiter kämpfen."
Nein, Borrell fordert auch mehr Waffenlieferungen und behauptet, der Krieg werde "auf dem Schlachtfeld" gewonnen. Das mag wie eine Selbstverständlichkeit klingen. Doch damit verlässt der Spanier endgültig das Feld der Diplomatie. Der Mann, der den Europäischen Auswärtigen Dienst leitet und sich qua Amtes um Vermittlung und Deeskalation kümmern sollte, setzt auf Krieg gegen Russland.
Erstaunlicherweise haben nur wenige deutsche Medien diese wichtige Wendung vermeldet. Selbst "Zeit Online" spart das entscheidende Zitat, das Borrell auf Twitter lieferte, aus. Dennoch sei der Artikel hier empfohlen. Denn ohne ihn lässt sich auch die harsche Reaktion aus Moskau nicht verstehen. Dort erklärte Außenminister Lawrow, Borrells Äußerung sei ein "ernsthafter Wendepunkt"...
Quelle: ZEIT ONLINE Bild: © Ukrainian Presi... www.zeit.de
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ich würde ja dem Text zustimmen dass es zumindest. ..interessant ist wenn er sich so äußerst. Wenn ich es auch weit aus bedenklicher finde dass er den Embargos die Möglichkeiten abspricht. Aber dann zum Schluss des piqd der Tenor dass deswegen (!) Russland so harsch reagierte... Das finde ich jetzt auch äußerst bedenklich.
Was hinter den Kulissen geschieht, werden erst künftige Historiker erforschen.
Was spricht aber dagegen, dass die EU eine mehrsträngige Politik betreibt? Macron telefoniert mit dem Gewaltherrscher, der österreichische Kanzler besucht ihn, Borrell trommelt für Waffen. Ohne diese wird die Ukraine die wahrscheinlich bevorstehende Schlacht im Osten verlieren.
Oder ist das keine mehrsträngige Politik, sondern einige scheren einfach aus?