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Studium der Politikwissenschaft in Hamburg, danach als freier Journalist nach Paris, wo mich das "Handelsblatt" engagiert hat. Seit 2004 lebe und arbeite ich in Brüssel, seit 2010 wieder freiberuflich, u.a. für "taz" und "Cicero". Zudem betreibe ich den EU-Watchblog "Lost in EUrope".
Es ist schon merkwürdig. Tagelang beherrscht Italien die Schlagzeilen – weil es (angeblich) den Euro gefährdet. Doch nun, da das Land eine neue Regierung hat und seine Häfen für Flüchtlinge dicht macht, hört man fast nichts mehr aus Rom. Das Interesse ist erloschen, wir haben unsere eigenen Probleme.
Dabei gäbe es noch viel zu sagen zum Thema "Italien und Euro". Zum Beispiel, dass Italien (genau wie Deutschland) Nettozahler für das EU-Budget und auch kräftig am Euro-Rettungsschirm ESM beteiligt ist. Oder auch, dass es durchaus wettbewerbsfähige Unternehmen hat, vor allem im Norden des Landes.
Es ließe sich auch sagen, dass das Schuldenproblem bisher gar kein Problem war, denn dank des Euros sind die Zinsen stark gesunken, der Staatshaushalt wird vom Schuldendienst weniger belastet als noch zu Lira-Zeiten. Die 60-Prozent-Grenze im Maastricht-Vertrag spielt in der Praxis keine Rolle.
Und dann wäre zu fragen, wo denn dann das "wahre" Problem liegt – und warum sich die Italiener zu den Verlierern zählen. Könnte es sein, dass es im europäischen Binnenmarkt nicht nur Gewinner, sondern tatsächlich auch Verlierer gibt? Und wenn ja, woran liegt das? Vielleicht auch an Deutschland?
Fragen wie diese wirft der Kulturkorrespondent der "Süddeutschen" auf. Er gibt auch Antworten – und bürstet viele Gewissheiten und gegen den Strich. Lesen!
Quelle: Thomas Steinfeld Bild: Regina Schmeken sueddeutsche.de
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Schulden waren sehr wohl ein Problem, jedenfalls bis der Leitzinns gegen Null gesetzt wurde. Das wird aber nicht ewig sein. Und dann wird es um so schlimmer. Genau das ist die Gefahr für wirtschaftlich schwache Länder mit einer starken Währung. Es ist auch nicht „der Binnenmarkt“, der Probleme generiert sondern das Verhalten der jeweiligen Länder unter den Bedingungen des Binnenmarktes. Und wer die Gunst der Stunde nutzt und versucht sein Wachstum über Schulden zu finanzieren, der wird die Gunst der Zukunft verlieren. Es ist sicher immer einfach dafür den anderen die Schuld zu geben.
Übrigens ist China auch vor der Finanzkrise schon viel schneller gewachsen als Europa.