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Studium der Politikwissenschaft in Hamburg, danach als freier Journalist nach Paris, wo mich das "Handelsblatt" engagiert hat. Seit 2004 lebe und arbeite ich in Brüssel, seit 2010 wieder freiberuflich, u.a. für "taz" und "Cicero". Zudem betreibe ich den EU-Watchblog "Lost in EUrope".
So viel Strafe war nie: Fünf Milliarden Dollar soll Google berappen, weil es mit seinem mobilen Betriebssystem Android gegen die Wettbewerbsregeln der EU verstoßen hat. Google legte Widerspruch ein, US-Präsident Trump droht mit Vergeltung. Doch wie kam die EU-Kommission überhaupt auf diese Zahl?
Das wollte auch das "Handelsblatt" wissen - und fragte bei EU-Kommissarin Vestager nach. Ihre Antwort:
Wir haben Richtlinien, die uns dabei helfen, die Strafe zu kalkulieren. Dabei geht es um die Dauer des Verstoßes, dessen Schwere und den Umsatz der Firma. Und dann packen wir das in unsere Matrix, legen den Hebel um und - puff! - heraus kommt eine Zahl.
Das war nicht sehr hilfreich. Vestager konnte auch nicht gut erklären, wo die Rekordsumme von Google eigentlich landet. Zum Glück hat sich "Politico" der Sache angenommen - und einige Erklärungen geliefert. Die entscheidende Frage, ob Android tatsächlich den Wettbewerb behindert, bleibt freilich offen ...
Quelle: Simon Van Dorpe EN politico.eu
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