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Studium der Politikwissenschaft in Hamburg, danach als freier Journalist nach Paris, wo mich das "Handelsblatt" engagiert hat. Seit 2004 lebe und arbeite ich in Brüssel, seit 2010 wieder freiberuflich, u.a. für "taz" und "Cicero". Zudem betreibe ich den EU-Watchblog "Lost in EUrope".
Auch die dritte Verhandlungsrunde zum EU-Austritt Großbritanniens war ein Flop. Diesmal scheiterten die Gespräche vor allem am Geld - ein bei Scheidungen nicht ganz unübliches Problem. Doch dahinter liegen völlig unterschiedliche Erwartungen an die Verhandlungen und an das mögliche Ergebnis.
Die EU glaubt, dass beim Brexit alle verlieren werden - allerdings die Briten am meisten. Die Brexiters hingegen meinen, sie könnten gewinnen - und zwar auch wirtschaftlich. Dabei ist das eine Illusion, die schon einmal, nach dem Ende des britischen Empires, gescheitert ist. England wurde zum "kranken Mann" Europas.
When Britain traded in a world in which it set all the rules, harming other countries and colonies (like India, where it destroyed India’s textile industries, through its UK-centric ‘free trade’ policies; not to mention the damage it did to China by access to its market through militarily enforced ‘free trade’ in opium), it ‘succeeded’. But it was an odd success. After WW2 the UK traded in a different kind of world, where it no longer set the rules. The US did — much to the world’s benefit. Then, Britain was a self-acknowledged failure as the ‘sick man of Europe’.
Es ist deshalb eine Illusion, zu glauben, Großbritannien könne ganz allein wieder zu "alter Größe" auferstehen. Unser Autor spricht von "Follies", also einer Art von Wahn. Auch die Vorstellung, UK könne aus der EU austreten, aber Mitglied im Binnenmarkt bleiben, gehört dazu. Höchste Zeit, dass die britischen Unterhändler sich von diesen Wunschvorstellungen lösen!
Quelle: Percy Mistry EN socialeurope.eu
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Es ist außerdem immer wieder erstaunlich, wie das Verhalten von May & Co. in den britischen Medien, zB bei der BBC, erklärt wird. Vielleicht der größte Unterschied: Es wird als Strategie bezeichnet.
Es wird der Eindruck erweckt, als seien die Verhandlungsführer zurzeit in einer Phase, in der nach außen Härte demonstriert würde, hinter den Kulissen aber durchaus Fortschritte zu spüren wären. So wurde gestern in der BBC Newsnight erklärt, man wisse von Aussagen Brüsseler Diplomaten, dass die Vorstellung der UK-Regierung, nicht mehr als 35 Milliarden Euro für den Austritt zu zahlen, in Brüssel durchaus diskutiert würde. Diese Summe würde auf die auf 3 Jahre angelegte transition period aufgeteilt und entspräche damit circa den 10 Milliarden Euro, die Großbritannien als EU-Mitglied jährlich zahle. Damit wäre die drohende Lücke für die EU auf einige Jahre abgewendet.
Nach dem Lesen dieses Piqs wird aber schon klar: Die 10 Milliarden sind ja der Nettobetrag der UK-Zahlungen und nicht brutto. Da hakt es schon zum ersten Mal. Und wenn ich es richtig verstehe sind die langfristigen Verpflichtungen bei der Rechnung der BBC noch gar nicht mitgefasst.