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Studium der Politikwissenschaft in Hamburg, danach als freier Journalist nach Paris, wo mich das "Handelsblatt" engagiert hat. Seit 2004 lebe und arbeite ich in Brüssel, seit 2010 wieder freiberuflich, u.a. für "taz" und "Cicero". Zudem betreibe ich den EU-Watchblog "Lost in EUrope".
In vier Wochen wird Griechenland das dritte und wohl auch letzte Euro-Hilfsprogramm hinter sich lassen. Doch die Wunden, die rund um den dritten Bailout geschlagen wurden, sind immer noch nicht verheilt. Ökonomisch und sozial hat die Austeritäts-Politik, auf der vor allem Deutschland bestand, verheerende Schäden angerichtet. Aber auch der politische Flurschaden ist gewaltig - vor allem für die Linke, die in Athen das genaue Gegenteil dessen exekutieren musste, wofür sie Anfang 2015 gewählt worden war.
Das war nicht nur ein Schlag für Syriza, sondern für alle linken, sozialen oder grün-alternativen Kräfte in der EU. Bis heute hat sich die Linke, die 2015 von einem "europäischen Frühling" träumte, von diesem Schlag nicht erholt. Profitiert haben von dieser Niederlage vor allem rechte und rechtsextreme Populisten und Nationalisten, die nun als einzige "Alternative" dastehen und einen Sieg nach dem anderen einfahren. Sogar die bürgerliche Mitte ist seit 2015 immer weiter nach rechts gerückt; ein Ende ist nicht absehbar.
Doch wie konnte es so weit kommen? Welche Lehren lassen sich aus dem Scheitern von Syriza ziehen? Diesen Fragen geht unser Beitrag nach. Dabei sparen die Autoren nicht mit Kritik an die eigene, linke Adresse. Zitat:
Eine wirksame progressive Wende in Griechenland scheiterte zum Beispiel nicht nur an der EU, dem Internationalen Währungsfonds oder den Gläubigern und ihren neoliberalen Bauchrednern in den Medien, sondern auch an Korruption, Steuerflucht, einer teils unfähigen Bürokratie, mangelhaften öffentlichen Strukturen sowie klientelistischen Traditionen, die zu sozialen Asymmetrien und ökonomischen Disproportionalitäten geführt haben.
Quelle: Tom Strohschneider EN oxiblog.de
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Ein allgemeines Schimpfen über die Schuld der Gläubiger oder die böse "Austeritätspolitik" bringt nichts. Wie soll denn eine "andere Politik" in einem Land mit niedriger Produktivität und einem staatlich schuldenfinanzierten Wohlstand aussehen?
Das ist eine ausgezeichnete Artikelauswahl in diesem Heft!
Ich lese ab und zu in OXI, aber das entging mir - bisher. Danke.
Die Beiträge zeigen das griechisches Drama als ein Vorspiel der Umwandlung der liberalen Welt. Wohin die Reise geht, muss noch offen bleiben.