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Rassistischer Tourismus in Südafrika mal umgekehrt

Emran Feroz
Journalist
Zum Kurator'innen-Profil
Emran FerozDonnerstag, 25.02.2021

Was wäre eigentlich, wenn zwei schwarze Fotografen aus Kapstadt sich in ein reiches Weißen-Viertel begeben und dort wahllos Menschen fotografieren? 

Genau das haben zwei KollegInnen gemacht, wie man in diesem Video sehen kann. 

Warum derartige Aktionen manchmal notwendig sind, wird ebenso deutlich. Oftmals verhalten sich nämlich (meist weiße) Touristen in den Ländern des globalen Südens extrem penetrant, indem sie Arme und Marginalisierte einfach ungefragt filmen oder fotografieren. 

Oftmals wird daraus auch eine Touristenattraktion gemacht, etwa wenn sogenannte "Slum-Touren" zu teuren Preisen angeboten werden und aus dem Leid der Menschen ordentlich Geschäft gemacht wird.

Rassistischer Tourismus in Südafrika mal umgekehrt

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Kommentare 9
  1. Theresa Bäuerlein
    Theresa Bäuerlein · vor mehr als 3 Jahre

    Muss man gesehen haben, was für eine super Idee.„ It was quite clear how they reacted when strangers came into their comfort zones, taking pictures of them.“

  2. Achim Engelberg
    Achim Engelberg · vor mehr als 3 Jahre

    Allerdings ist der Mann, der sich über das Fotografieren stark aufregt, auch ein Schwarzer.

    1. Gabriele Feile
      Gabriele Feile · vor mehr als 3 Jahre

      Ich glaube, das war der Security-Mann, der damit beauftragt wurde, das Kamerateam zu "entfernen", oder? Abgesehen davon: Sich aufregen und wehren zu dürfen hat nichts mit der Hautfarbe zu tun, darum geht es doch bei dem Beitrag.

    2. Thomas Wahl
      Thomas Wahl · vor mehr als 3 Jahre

      Es soll ja auch reiche Schwarze geben - nicht nur in Südafrika.

    3. Achim Engelberg
      Achim Engelberg · vor mehr als 3 Jahre

      @Thomas Wahl Ja, klar, aber dann wäre ein sozialer Konflikt dargestellt, kein rassistischer. Der Reiche oder wahrscheinlich Mittelständler will sich nicht fotografieren lassen.

      Eindeutig sind die Aufnahmen nicht. Es kann - wie die Kommentare zeigen - ein Sicherheitsmann sein, ein Reicher, ein Mittelständler oder auch was anderes.

    4. Thomas Wahl
      Thomas Wahl · vor mehr als 3 Jahre

      @Achim Engelberg Genau .... Bilder sind meist etwas suggestiv. Ohne den genauen Kontext nicht zu gebrauchen.

  3. Gabriele Feile
    Gabriele Feile · vor mehr als 3 Jahre

    Dankeschön, das gehört unterstützt und publik gemacht. Es zeigt auch, wie "krude" das Thema "Tourismus" besetzt ist, da hat sich seit der Kolonialzeit offenbar nicht viel geändert.

  4. Nutzer gelöscht
    Nutzer gelöscht · vor mehr als 3 Jahre · bearbeitet vor mehr als 3 Jahre

    Gibt es das Video noch irgendwo im Netz zu sehen?

    #edit found it: https://www.dailymotio...

  5. Dominik Lenné
    Dominik Lenné · vor mehr als 3 Jahre

    Geile Idee...

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