sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Ein 81-jähriger Mann wollte seine Wohnung an Hamado Dipama nicht vermieten. Der Grund: Er sei kein Deutscher.
Und so stand es auch in der Anzeige. Dipama, aus Burkina Faso stammend, wollte sich das nicht gefallen lassen und zog vor Gericht.
Das Gericht gab Dipama Recht. Nun muss der rassistische Vermieter 1.000 Euro Entschädigung bezahlen. Vor Gericht nannte er Dipama u. a. "Herr Obama" und meinte, dass er keine „dschihadistischen Kämpfer aus Obervolta“ in seiner Wohnung dulde. Obervolta wurde Burkina Faso zu Kolonialzeiten genannt. Außerdem meinte er, dass er in der Vergangenheit "schlechte Erfahrungen mit Türken" gemacht habe.
Das Urteil des Richters ist richtig und wegweisend. Man kann nur hoffen, dass es rassistische Vermieter, die es leider zuhauf gibt, abschreckt.
Jeder Mensch mit Migrationserfahrung weiß nämlich, wie rassistisch der private Wohnungsmarkt ist. In sehr vielen Fällen sind Schwarze Menschen, Kopftuch tragende Frauen usw. ausdrücklich nicht erwünscht. Oftmals ist der rassistische Jargon bereits in der Anzeige lesbar – und genau dann sollte man juristisch gegen den Vermieter vorgehen.
Quelle: Dominik BaurBayernkorrespondent Bild: Manfred/Pantherme... taz.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Man kann Leuten das rassistische denken vielleicht nicht verbieten und somit auch nicht dass Vermieter irgendwelche ausreden zur Ablehnung erfinden - aber wer rassistisches direkt schreibt/sagt (weil er zu blöd ist oder - was leider wahrscheinlicher ist - denkt dass sowas heute wieder geht), kann belangt werden.
muss es sogar : die sollen sich nicht einreden können die schweigende Mehrheit stimmten ihnen zu!