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Flucht und Einwanderung

In Syrien müssen sich Gefangene gegenseitig foltern

Emran Feroz
Journalist
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Emran FerozDonnerstag, 18.06.2020

Die Normalisierung des Assad-Regimes schreitet weiterhin voran. Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass sich auf der internationalen Bühne kaum noch jemand finden lässt, der sich wirklich für den brutalen Alltag in Syrien interessiert.

Dabei passiert weiterhin Fürchterliches, wie ehemalige Gefangene des Regimes regelmäßig berichten.

Ein bekannter Aktivist ist etwa Omar Alshogre, mittlerweile schwedischer Staatsbürger.

Alshogre, 1995 geboren, wurde als Minderjähriger vom Regime verhaftet und gefoltert. Dank der Hilfe seiner Mutter konnte er fliehen, während sein Vater, seine Brüder und andere Familienmitglieder getötet wurden.

In einem jüngsten Interview berichtet Alshogre, wie Gefangene sich gegenseitig foltern mussten. Dies betraf auch ihn. 

“The most difficult form of torture was when they sit me down and ask how many officers I had killed. I would tell them none. And then they would hang my cousin in front of me and say as long as I didn’t speak, they would torture him. After an hour, they would bring my cousin and give him a cable and an electric stick and tell him to torture me or else they would torture us and both and we would die together. So prisoners were forced to torture each other,”
In Syrien müssen sich Gefangene gegenseitig foltern

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