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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Während die westlichen Truppen ihren Abzug aus Afghanistan vorbereiten, erlebt das Land einen Taliban-Vormarsch wie schon lange nicht mehr.
Allein seit letztem Mai haben die Extremisten 50 afghanische Distrikte erobert. Wer meint, dass die verbliebenen 220 Distrikte von der von Washington und Co. unterstützten afghanischen Regierung kontrolliert werden, liegt falsch.
Vielmehr handelt es sich bei diesen Regionen um sogenannten "contested areas" - umkämpfte Gebiete, die jederzeit von den Taliban überrannt werden könnten.
Gegenwärtig fokussieren sich die Taliban auf Distrikte im Norden Afghanistans. Ihr Ziel: Die Umzinglung von großen Provinzhauptstädten wie Kunduz oder Mazar-e Sharif. In dieser Region ist übrigens auch die Bundeswehr stationiert.
Diese muss nun mehr oder weniger erleben, wie sinnlos ihr Einsatz war.
Warum die Taliban hier so erfolgreich waren und nun mit erbeutetem Kriegsgerät und Soldaten, die sich ergeben haben, prahlen, hat mehrere Gründe. Einer davon ist die massive Korruption innerhalb der Provinzregierungen und der Sicherheitskräfte. Führende Lokalpolitiker und Warlords, die einst mit der NATO verbündet waren, sind bereits geflüchtet. Ähnliches Szenario spielte sich bereits 2015 ab als die Kunduz kurzzeitig von den Taliban erobert wurde.
Ein Déjà-vu wird nun immer wahrscheinlicher.
Quelle: Nic Robertson, Mohammed Tawfeeq and Richard Roth, CNN EN edition.cnn.com
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