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1986 in Kiew zur Welt gekommen. Seit zwanzig Jahren einer von den guten Einwanderern. In Leipzig Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert. An der Deutschen Journalistenschule zum Redakteur verarbeitet. Seitdem beseeltes Berliner Edelprekariat. Ach ja, bei Hanser Berlin Literatur verbrechend. Das mach ich wirklich gern.
Dass der mörderische Assad-Clan, dessen Gewaltherrschaft Syrien zerstört hat, moralisch verkommen ist – klar. Doch dass das Regime sich im Jahr 2022 vor allem durch internationalen Drogenhandel finanziert, war zumindest für mich erstaunlich.
Der SPIEGEL führt hier in einer größeren Recherche auf, wie der internationale Handel mit dem Aufputschmittel Captagon von Syrien aus gesteuert wird. So sehr, dass das Regime selbst "das Kartell" sei. Besonders für Captagon, "das Kokain des kleinen Mannes", das nicht zuletzt im arabischen Raum beliebt ist. Die immer wieder beschlagnahmten Mengen der Drogen sind schlicht schwindelerregend:
"84 Millionen Pillen waren es allein am 1. Juli 2020 im Hafen des italienischen Städtchens Salerno, Straßenverkaufswert: rund eine Milliarde Euro. Im Juli zuvor beschlagnahmten griechische Beamte 5,25 Tonnen Captagon. Im April 2020 fanden ägyptische Zöllner im Hafen von Port Said neben Captagon auch Haschisch, verpackt in 19 000 Tetrapaks der syrischen Firma Milkman, damals im Besitz von Rami Makhlouf, dem später in Ungnade gefallenen reichsten Cousin von Diktator Baschar al-Assad...Im November 2021 entdeckten wiederum Ägypter elf Millionen Pillen. Ende März 2021 waren es malaysische Ermittler, die im Hafen von Klang sogar 94,8 Millionen Captagon-Pillen fanden.
Spannend an dieser Recherche ist auch, wie exemplarisch dieses Geschäftsgebaren des Assad-Regimes für ihre persönliche Ausbeutung Syriens ist. Wie Clans und Warlords eingespannt und wieder fallengelassen werden. Christen die Lizenz von ganz oben bekommen, andere "Geschäftsleute" aus dem Weg zu räumen. Bis nach Europa gehen diese Handelsbeziehungen.
Einfach unglaublich, dass diese Menschen weiter an der Macht bleiben.
Quelle: Christoph Reuter, Mohannad al-Najjar, Jörg Diehl, DER SPIEGEL Bild: Matthias Schardt Artikel kostenpflichtig www.spiegel.de
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