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1986 in Kiew zur Welt gekommen. Seit zwanzig Jahren einer von den guten Einwanderern. In Leipzig Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert. An der Deutschen Journalistenschule zum Redakteur verarbeitet. Seitdem beseeltes Berliner Edelprekariat. Ach ja, bei Hanser Berlin Literatur verbrechend. Das mach ich wirklich gern.
Stephan E. ist für die Ermordung Walter Lübckes zu lebenslänglicher Haft verurteilt worden, mit besonderer Schwere. Der für die Bundesrepublik historische Prozess ist abgeschlossen. Hat der Rechtsstaat sich damit als wehrhaft erwiesen? Ist das Geschehene somit aufgearbeitet, der Gerechtigkeit genüge getan und die Hinterbliebenen befähigt, endlich abzuschließen? Annette Ramelsberger zeichnet in der Süddeutschen Zeitung leider ein anderes Bild. Einen Prozess zusammenfassend, der letztlich mehr Lüge als Wahrheit beinhaltete.
An dessen Ende die Familie Lübcke fassungslos dasteht. Hauptsächlich da Nazi Markus H. (den die Familie für den Mitmörder hält) frei grinsend aus dem Saal spaziert. Ohne auch nur ein Fünkchen Mitgefühl geschweige denn Reue gezeigt zu haben. Und da ist Ahmed I, der Mann aus dem Irak, dem einfach in den Rücken gestochen wurde, als er auf dem Fahrrad saß. Und obwohl so vieles dafür spricht, dass es Stephan E gewesen sein muss - wird Stephan E. von dieser Tat freigesprochen. An die möglichen Nazi-Netzwerke hinter dem Mord ist man ebenfalls nicht herangegangen.
Ramelsberger untersucht die Gründe des Gerichts und blickt zurück. Natürlich hat Stephan E. mit seinen vier widersprüchlichen Geständnissen die Wahrheitsfindung sehr erschwert. Und doch bleibt nach diesem ausgezeichneten Resümee der Eindruck, dass einige gefundene Wahrheit einfach nicht richterlich ausgesprochen wurden. Warum nicht?
Quelle: Annette Ramelsberger Bild: Kai Pfaffenbach /... Artikel kostenpflichtig www.sueddeutsche.de
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